Maler sind Leute, die von der Wand in den Mund leben.
Heinz Erhardt
In Russland gibt es die Freiheit, beraubt und ermordet zu werden. Sonst nichts.
Alexander Lebed
Wenige können uns Gutes antun, aber fast jeder kann uns Schaden zufügen.
Baltasar Gracián y Morales
Wann ist eine Maßregel revolutionär? Wenn sie Ordnungen und Einrichtungen radikal umstürzt, ohne Rücksicht auf das darin enthaltene Nützliche und Unnütze; wenn sie den individuellen Interessen und erworbenen Rechten nicht Rechnung trägt und einen absoluten Prinzip die Interessen Vieler opfert.
Camillo Benso von Cavour
Das Tun der Menschen hienieden ist dem Tun der Arbeiter an einem großen Baue gleich, welche früh und spät mit regen Händen das Werk fördern, dessen ganzen Umfang nur der eine kennt, der den Riß entwarf und der jedem sein einzelnes Geschäft zuteilte, dem einen ein größeres, ein kleineres dem andern.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Es gibt auch pedantische Spaßvögel.
Edmond de Goncourt
Wer die Welt kennt, wie sie ist, sollte sich wundern, daß wir nicht alle an Verfolgungswahn leiden.
Emanuel Wertheimer
Für alles Zeit haben wollen, ist die größte Illusion jener, die nie Zeit haben für die Hauptsache.
Emil Oesch
Ein guter Roman erzählt die Wahrheit über den Helden, aber ein schlechter Roman erzählt die Wahrheit über den Autor.
Gilbert Keith Chesterton
Das schönste Los des Sterblichen ist unbedingt, Daß ihn so bald schon die Vergessenheit verschlingt.
Heinrich Vierordt
Hinter jedem großen Vermögen steht ein Verbrechen.
Honore de Balzac
Das Himmlische, Ewige wird in den Körper irdischer Absichten eingesenkt und zu vergänglichen Schicksalen mit fortgerissen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die deutsche Einheit ist nicht nur eine nationale Frage der Deutschen, die deutsche Einheit ist eine Frage der Selbstbehauptung der Völker Europas und der Weltdemokratie.
Kurt Schumacher
Das Gewissen ist nichts anderes als die Übereinstimmung zwischen der eigenen und der höchsten Vernunft.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das schwierige an einem ersten Versuch ist, es zu versuchen.
Marie de France
Dacht ich's doch, daß auf das Donnerwetter noch Regen folgen würde.
Sokrates
Wer sich weder durch Lob verführen, noch durch Tadel in Verwirrung bringen läßt, der besitzt großen Herzensfrieden.
Thomas von Kempen
Menschen haben - wie die Planeten - das Recht auf eine befristete Verfinsterung. Das ist ganz in Ordnung, vorausgesetzt, dass das Licht zurückkehrt und die momentane Verfinsterung nicht in Nacht ausartet.
Victor Hugo
Vollkommenes Leben ist ein Widerspruch in sich.
Vivekananda
Der eine wollte Mozart hören und der andere Beethoven. Fazit: Es gab Händel.
Werner Mitsch
Die Regel, daß die Macht das Recht gibt, wird für den Krieg immer seine Geltung bewahren; aber dieser Satz ist bestimmt, durch den anderen seine Verbesserung zu finden, daß das Recht die Macht gibt.
Wilhelm Max Wundt