Die Zahl der Erdenbewohner ist erschreckend groß und dennoch ist jeder einzelne das Ergebnis unzähliger Zufälle, die von Generation zu Generation zu seiner Existenz geführt haben.
Heinz Körber
Hitlers Beziehung zur Geschichte war nur romantisch und am Begriff des Helden orientiert, und er konnte nahezu in einem Satz Napoleon und Old Shatterhand nennen.
Albert Speer
Ich habe Gott überall erblickt und niemals begriffen.
Alphonse de Lamartine
Wie die immer wieder angeblasene Kohle zur Asche verglüht, also verglüht auch das Gefühl der Zucht in der zu lang oder zu oft angehaltenen Gluth des Schamröthens.
Anna Maria Dorothee Elisabeth Mnioch
Es gibt kein Elend, moralisch oder äußerlich, welches die Frau nicht zu lindern vermöchte.
Benjamin Disraeli
Was dieser Opportunismus schon alles auf dem Gewissen hat, es ist schauderhaft! Er ist der Hemmschuh, die Sklavenkette, die sich an jede energische Tätigkeit hängt, die alles hindert, die jede Handlung unmöglich macht; er ist der Grund der heutigen Flügellahmheit, des Mißtrauens...
Bertha von Suttner
Was du als wahr erkannt, Verkünd' es sonder Zagen, Nur trachte, Wahrheit stets Mit mildem Wort zu sagen.
Betty Paoli
Die Arbeit ist die zuverlässigste Seligkeit der Erde.
Ernst Wiechert
Wer Gutes tun will, soll es gleich tun.
François de La Rochefoucauld
Versucht's einmal, und eßt und trinkt Ideen! Webt sie zum Rock, erbaut euch draus 'ne Zelle! Vor Frost und Hunger werdet ihr vergehen, Sammt euren Träumen, ohne das Reelle.
Friedrich von Sallet
Nichtstun ist die Weisheit derjenigen, die den Untergang von Narren miterlebt haben.
George Meredith
Kein Weg führt in den Sechzehner von Aachen, der verbarrikadiert scheint!
Holger Pfandt
Hast du einen jungen Menschen davor bewahrt, Fehler zu machen, dann hast du ihn auch davor bewahrt, Entschlüsse zu fassen.
John Erskine
Ich bin nicht normal, ich war nie normal, und mit dem Alter werde ich nicht ruhiger.
Juliette Gréco
Liebe und Hass verketten gleich furchtbar.
Karl Heinrich Waggerl
Wer seine Grenzen kennt, müßte öfter den Zöllner bestechen.
Klaus Klages
Für den Dialektiker ist die Welt ein Begriff, für den Schöngeist ein Bild, für den Schwärmer ein Traum, für den Forscher Wahrheit.
Ludwig Büchner
Emanzipation ist der Fortschritt der Frau von Vorrecht zur Gleichberechtigung.
Marcello Mastroianni
Auf dem Hühnerhof war der Hahn erkrankt. Niemand konnte mehr damit rechnen, er werde auch am nächsten Morgen noch krähen. Abschied war angesagt. Die Hennen machten sich Sorgen - sie waren felsenfest überzeugt, die Sonne gehe nur auf, weil der Meister sie rufe. Der nächste Morgen aber belehrte sie eines Besseren: Die Sonne ging auf wie jeden Tag; nichts hatte ihren Gang beeinflußt.
Sprichwort
In vino veritas. Aber nur bis zum dritten Glas.
Ulrich Erckenbrecht
Von all dem was Du gabst, blieb sanft ein Windhauch, der zart mein Gesicht strich.
Viola Livera