Erhaben schweigt der Stolz, emsig müht sich die Eitelkeit.
Heinz Körber
Die Nationen unserer Tage vermögen an der Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen nichts mehr zu ändern; von ihnen aber hängt es nun ab, ob die Gleichheit sie zur Knechtschaft oder zur Freiheit führt, zu Bildung oder Barbarei, zu Wohlstand oder Elend.
Alexis de Tocqueville
Farbig, kraftvoll im Ausdruck und immer genau beobachtend, so kennen wir die Berliner. Zum Beispiel den 14- oder 15jährigen an der Haltestelle, der freundlich eine offensichtlich schwangere junge Frau, die auf den Bus wartet, fragt: Na, Frollein, ooch schon verlobt?
Anonym
Der Verleumder läßt zwischen seinem Mut und der Gefahr immer etwas Zwischenraum; er flüstert in halben Lügen und für die andere Hälfte läßt er den Zuhörer sorgen.
Emanuel Wertheimer
Es ist die Emanzipation der Frau, die ich für uns begehre; jene Emanzipation, die ich für mich selbst erstrebt und errungen habe, die Emanzipation zur Arbeit, zu ernster Arbeit.
Fanny Lewald
Ich versuche nicht, Erfolg zu haben. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht. Und plötzlich gucken 50 Millionen Menschen in ganz Europa meine Serien.
Francis H. Durbridge
Im Beifall ist immer eine Art Lärm: selbst in dem Beifall, den wir uns selber zollen.
Friedrich Nietzsche
Gehorsam ist die erste Pflicht.
Friedrich Schiller
Die Naturforschung lehrt uns die Geschichte der Allmacht, der unergründlichen Weisheit eines unendlich höheren Wesens in seinen Werken und Taten erkennen; unbekannt mit dieser Geschichte kann die Vervollkommnung des menschlichen Geistes nicht gedacht werden, ohne sie gelangt seine unsterbliche Seele nicht zum Bewußtsein ihrer Würde und des Ranges, den sie im Weltall einnimmt.
Justus von Liebig
Weihnachten - das Bild mit den verschneiten Tannen ist ja sehr schön, aber ich habe immer nur Streß und Tränen erlebt.
Konstantin Wecker
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gott ist eine Erfindung von Literaten.
Marcel Reich-Ranicki
Die Konsequenzen unserer guten Handlungen verfolgen uns unerbittlich und sind oft schwerer zu tragen als die der bösen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich glaube, daß hell und gut zweierlei sind, daß die Wurzel vor der Frucht sein müsse und daß es besser sei, im Dunkeln Gutes tun als bei Tag Böses.
Matthias Claudius
Es ist leichter Gedichte machen, als verstehen.
Michel de Montaigne
Ich sehe die Natur als etwas Leidenschaftliches, Stürmisches, Unheimliches und Dramatisches an wie ein eigenes Ich.
Pablo Picasso
Pädagogik Zur Kinderlehre wird's genügen, Lehrt ihr das A und O verstehn, Die Mädchen: einen Mann zu kriegen, Die Buben: ihren Mann zu stehn.
Paul Heyse
Es ist für mich vollkommen überflüssig zu wissen, was ich nicht ändern kann.
Paul Valéry
Die Glücklichen haben viele Vorbilder, die Unglücklichen viele Nachahmer.
Peter E. Schumacher
Weisheit erhellt ihre Kinder.
Sprichwort
Ein Finanzminister ist wie ein Indianer ohne Schmerz.
Theo Waigel