Und hier bahnt sich ein Überholmanöver von Frentzen an.
Heinz Prüller
Kritischer Jargon: Dialekt der Aufklärung.
Alexander Eilers
Wir schaffen in unserer Muttersprache Neuworte, soviel uns gutdünkt, die Vorsichtigen in bescheidener, die Wagemutigen in verstärkter Anzahl. Etliche Draufgänger haben sich in diese Beschäftigung geradezu berufsmäßig eingelebt: sie fabrizieren Worte, wie man einen Bedarfsartikel herstellt, auf Zeit, nach Dutzenden, verwenden sie im Eigenbetrieb und warten auf andere, die sie ihnen abnehmen, was sich allerdings nicht sehr häufig ereignet.
Alexander Moszkowski
Die Öffentlich-Rechtlichen machen sich in jede Hose, die man ihnen hinhält, und die Privaten senden das, was darin ist.
Dieter Hildebrandt
Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Alle leben von der Medizin, darum tut keiner etwas dagegen.
Gerhard Kocher
Reich zu werden ist in Amerika keine Schande, reich zu sterben schon
Götz Werner
Das Reifen der Seele ist mehr wert als Glanz und strotzende Kraft, und das Ewige in uns muß sich die Zerstörung zu gute machen, die die Zeit in uns bewirkt.
Henri-Frédéric Amiel
Groß ist, wer seine Feinde tapfer überwand; Doch größer ist, wer sie gewonnen.
Johann Gottfried Seume
Die ganze astronomische Welt ist nur ein Phantom, verglichen mit den Kreisen in Kreisen, den Träumen in Träumen der unbekannten Realität.
John Cowper Powys
Die schönste Rede, die man unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.
Karl Julius Weber
Und wenn ihr euch das Staunen erhalten könntet über die täglichen Wunder eures Lebens, so wäre euer Schmerz nicht weniger erstaunlich als eure Freude. Denn dann würdet ihr die vier Jahreszeiten eures Herzens so annehmen, wie ihr die Jahreszeiten annehmt, die über eure Felder ziehen.
Khalil Gibran
Es fiel mir, wenn ich ganz ehrlich bin, schwer, von der politischen Bühne abzutreten.
Lothar Späth
Ein Schotte, der nach Konzertschluss der Garderobenfrau ein Trinkgeld gibt? Warum nicht, wenn er ohne Mantel gekommen ist?
Markus M. Ronner
Die Lust der Zerstörung ist gleichzeitig eine schaffende Lust.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Was ist das doch für eine niedrige und dumme Bemühung, sein Geld nachzurechnen, es mit Behagen durch die Finger gleiten zu lassen, es nachzuwiegen und immer wieder durchzuzählen. Das ist der Weg, auf dem der Geiz heranschleicht.
Michel de Montaigne
Das Leben beginnt erst mit 70 Jahren, dann erst wird es wirklich schön.
Richard Wagner
Alle Männer sind eitel - vor allem jene, die es nicht zugeben.
Sean Connery
Könige krönen ist leicht, doch Könige zügeln ist schwierig.
Solon
Den Augen eines Verliebten sind selbst Pockennarben Grübchen.
Sprichwort
Mehr denn je sehe ich ein, dass man niemals etwas nach seiner scheinbaren Größe bemessen darf!
Voltaire