Die Information einer Beschreibung hängt von der Fähigkeit eines Beobachters ab, aus dieser Beschreibung Schlussfolgerungen abzuleiten.
Heinz von Förster
Nach all den Leitsätzen und Systemen von Handel und Gewerbe müßte ein Zuschauer denken, daß die Angelegenheiten der Welt höchst lächerlich ersonnen seien.
Alexander Pope
Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht, sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Bibel
Der Durchschnittliche widersteht den raffiniertesten Versuchungen und hält seinen Mangel an Phantasie für Charakterstärke.
Ekkehart Mittelberg
Vernünftig ist in den Augen der meisten Menschen, worüber sich die meisten Menschen einig sind; vernünftig hat für die meisten nichts mit Vernunft zu tun.
Erich Fromm
Mit der Unterdrückung der Freiheit schmieden die Diktatoren die Waffen für ihren eignen Untergang.
Erich Limpach
Die Erfindungen von heute sind morgen schon von gestern.
Günter Seipp
Comedy muss auch Grenzen überschreiten. Das darf aber nicht zum einzigen Geschäftsprinzip werden.
Hape Kerkeling
Die Natur hat die höheren Anlagen des Menschen wie mit einer Schale umhüllt; zerschlägst du diese Schale, ehe sie sich von selbst öffnet, so enthüllst du eine unreife Perle und zernichtest den Schatz des Lebens, den du deinem Kinde hättest erhalten sollen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wem ererbte Reichtümer eine vollkommene Leichtigkeit des Daseins verschafft haben, wer sich, wenn ich mich so ausdrücken darf, von allem Beiwesen der Menschheit von Jugend auf reichlich umgeben findet, gewöhnt sich meist, diese Güter als das Erste und Größte zu betrachten, und der Wert einer von der Natur schön ausgestatteten Menschheit wird ihm nicht so deutlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Von den vier Temperamenten, wenn sie noch nicht zur Fabel geworden sein sollten, trifft die bedeutenden Naturen das cholerische.
Karl Gutzkow
Denn lange kann Niemand eine Maske tragen und das Erheuchelte fällt bald in seine Natur zurück.
Lucius Annaeus Seneca
Ein Dichter, der einen Menschen kennt, kann hundert schildern.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wo können wir uns wohl dem Schöpfer näher wähnen, Als wenn der Schöpfung Pracht hervorruft Wonnentränen?
Martin Heinrich
Er hatte die Amerikaner schon immer für etwas bescheuert gehalten.
Michel Houellebecq
Die Sanftmut wohnt in den Tälern, die Härte auf den Gipfeln.
Paul Richard Luck
Das Licht zieht lästige Insekten an – das heißt aber nicht, dass ich es vorziehen würde, im Dunkeln zu gehen.
Pavel Kosorin
Es ist nicht alles Talmi, was glänzt.
Peter Hille
Den Tod fürchten, das heißt dem Leben viel Ehre erweisen.
Théodore Simon Jouffroy
Wer sich in schlechten Zeiten den Staat ins Boot holt, wird ihn in guten Zeiten kaum mehr vom Steuer verdrängen können.
Walter Scheel
Das Mutterglück ist das einzige, das keinem unverdient zuteil werden kann; denn man kann es ja nur empfinden in der strengsten treuesten Pflichterfüllung.
Wilhelmine von Hillern