Klugscheißer düngen sich mit ihrem eigenen Mist.
Helga Schäferling
Wer als Minnesänger erhört werden will, darf nicht vor dem falschen Fenster singen.
Albert Hallmann
Ich langweilte mich, nun, so fing es an. Sie langweilte mich, nun, so endete es.
Alexandre Dumas der Jüngere
Ein an Land ruhender Seehund gewährt das ausdrucksvollste Bild ebenso großer Faulheit als Behäbigkeit.
Alfred Edmund Brehm
Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.
Angela Merkel
Die Breite an der Spitze ist dichter geworden.
Berti Vogts
Merkwürdig, dass man mit einem heißen Eisen in der Hand am schnellsten kalte Füße bekommt.
Danny Kaye
Aber ich kann ihn nicht tadeln, wenn er mich tadelt: Denn er müßte das Auge eines Gottes haben, wenn er durch all die krausen Linien hindurch unverworren die Linie sehen sollte, die allein Gültigkeit vor dem Richter haben kann, weil sie im Grunde unter allem Irren des Hirnes und Herzens, die allein gewollte ist.
Emil Gött
Der Argwohn, der sich von selbst im Geiste einstellt, ist nichts als Mückengesumm; allein der künstlich genährte und durch Klatsch und Gezischel anderer zugetragene Argwohn hat einen Stachel.
Francis Bacon
Wenig Gutes hört man in den Schulen von Weisen, die um Gunst der Mächtigen buhlen, doch stehn mit gold'ner Schrift im Buch der Ehren die Fürsten, die befolgten weise Lehren.
Friedrich von Bodenstedt
Frei ist, wer die Unfreiheit gelassen erträgt.
Horst A. Bruder
Das Erpressungsmittel der Wahrhaftigkeit in äußeren Aussagen, der Eid (tortura spiritualis) wird von einem menschlichen Gerichtshofe nicht bloß für erlaubt, sondern auch für unentbehrlich gehalten: ein trauriger Beweis von der geringen Achtung der Menschen für die Wahrheit, selbst im Tempel der öffentlichen Gerechtigkeit, wo die bloße Idee von ihr schon für sich die größte Achtung einflößen sollte!
Immanuel Kant
Man muss eine Aufgabe vor sich sehen und nicht ein geruhsames Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ehrgeiz geizt mit der Ehre anderer.
Lothar Schmidt
Es kommt darauf an, dass man nicht mutlos wird, sondern immer wieder anfängt.
Manfred Herbert
Was uns an der sichtbaren Schönheit entzückt, ist ewig nur die unsichtbare.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer immer im Lärm sitzt, wird stumpf, wer immer in der Stille sitzt, auch; nur die wechselnde Welle trägt des Menschen Schiff.
Paul Keller
Lebende Geschöpfe dürfen wir nicht wie Schuhe Töpfe und Pfannen behandeln, die wir fortwerfen, wenn sie vom Dienst abgenutzt und abgetragen sind.
Plutarch
Wem Gott ein Amt gibt, dem nimmt er den Verstand.
Sprichwort
Wenn das Flusspferd stirbt, ist das Krokodil der Erbe.
Hoffart wird gar leicht gelernt, aber schwer vergessen. Große Schüsseln kauft sie noch, hat sie nichts zu essen.
Wilhelm Müller