Ein Herr ist, wer noch nicht weiß, wessen Knecht er ist.
Hellmut Walters
Alle Menschen begehen Fehltritte, jedoch mit dem Unterschiede, daß die klugen die begangenen verhehlen, die Dummen aber die, welche sie erst begehn wollen, schon zum voraus lügen. Unser Ansehn beruht auf dem Geheimhalten, mehr als auf dem Thun: denn nisi caste, tamen caute, wenn nicht reichlich, so doch heimlich.
Baltasar Gracián y Morales
Der Kluge stellt sein Licht nicht unter den Scheffel, sondern auf einen Leuchter.
Bibel
Schülerliebe ist die schönste, weil sie die reinste ist. Es gibt Fälle, wo diese Liebe nicht ganz rein bleibt, das sind dann die ganz schönen Fälle.
Curt Goetz
Wer sich selbst bezwingt, bezwingt den Blitz. Wer das Schwert der Einsicht zieht, wird nicht oft der stählernen Waffe bedürfen.
Dhan Gopal Mukerji
Was sind Worte im Angesicht des Todes.
Ernst Wilhelm Heine
Güte ist das Feingefühl roher Seelen.
Fernando Pessoa
Frankreich besitzt Philosophen; aber ich behaupte, daß der größte Theil der Nation abergläubischer ist, als irgend ein Volk in Europa.
Friedrich II. der Große
Enttäuschungen sind das Normale. Zieh deinen Beutel und zahle!
Gerhard Schumann
Der Himmel ist genauso unter unseren Füßen wie über unserem Kopf.
Henry David Thoreau
Wenn etwas recht geheimnisvoll geschieht, muß es deshalb schon göttlich sein?
Hugo Ball
Das Unglück hat etwas Vernunftähnliches: es wird auf uns aufmerksam, wenn wir auf es aufmerksam werden.
Johann Jakob Mohr
Tiefe Wunden schlägt das Schicksal, aber oft heilbare. Wunden, die das Herz dem Herzen schlägt, das Herz sich selber, die sind unheilbar.
Johann Wolfgang von Goethe
Tanzen ist die Poesie des Fußes.
John Dryden
Einfachheit ist immer anziehend. Daher das Anziehende bei Kindern und Tieren.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Evangelium, Kreuzschlüssel.
Manfred Hinrich
Am liebsten suchen sich Gedanken Denker, die suchen und Sucher, die denken.
Er hängt den Charakter über die Stuhllehne und geht zum Rednerpult.
Im Tierreich sind die Männchen schöner als die Weibchen. Diesen Fehler hat Gott beim Menschen korrigiert.
Martin Held
Er fischt hinter dem Netz.
Sprichwort
Anständige Frauen haben eine Scheu vor Heftigkeiten und Unberechenbarkeiten, die indessen zum Wesen der Leidenschaft gehören; aber auch wo kein Ungestüm ihr Schamgefühl verletzt, setzen sie sich zur Wehr.
Stendhal