Das Wesen der Zeit besteht in der Veränderung der Dinge.
Helmar Nahr
Fahre, wer fahren will, Ich liege vor Anker und ruhe still.
Anonym
Zur Zeit der großen Selfmademen zeigte der Milliardär Isaac Merrit Singer einem Reporter seine Betriebe und sagte dazu, er sei einst mit einem einzigen Dollar in der Tasche in Boston eingetroffen. Und was taten Sie mit diesem einzigen Dollar? fragte der Journalist. Ich bezahlte ein Telegramm, in welchem ich meinen Vater bat, mir Geld zu schicken.
Ich liebe mein Vaterland nicht, weil es mein Vaterland ist, sondern weil ich es schön finde. Ich habe Heimatgefühl, aber keinen Patriotismus.
Arthur Schnitzler
Der einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!
Bettina von Arnim
Machtwort ist kein demokratischer Begriff.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Wir können vielleicht vom Kinde ebensoviel lernen, wie so ein kleiner Schelm von uns. In mehr als einem Sinne wird niemand wieder so klug, wie er als Kind war. Das Kind hat vor allem den Mut des Egoismus, das ist: des Glückes ohne Reue.
Carl Ludwig Schleich
Seit du von mir gefahren, singt stets die Nachtigall, ich denk bei ihrem Schall, wie wir zusammen waren. Gott wolle uns vereinen, hier spinn ich so allein, der Mond scheint klar und rein, ich sing und möchte weinen.
Clemens Brentano
Die Schwächen und Fehler der Menschen hängen, wie schon oft bemerkt, in der Tiefe zusammen mit dem, was sie in ihrer Art stark und bedeutend macht.
Emil Du Bois-Reymond
Eroberungen schließen stets Erniedrigungen ein.
Ernst Reinhardt
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen.
Guy de Maupassant
Das spricht vielleicht für eine schlechte Vereinskarriere - aber das war ein Höhepunkt meiner Laufbahn!
Jan Åge Fjørtoft
Menschlich zu reden, hat der Tod eine schöne Bestimmung, die darin besteht, dem Alter ein Ziel zu setzen.
Jean de la Bruyère
Der Mensch ist frei geboren, und liegt doch überall in Ketten.
Jean-Jacques Rousseau
Ein Geheimnis ist ein verspieltes Kind, das sich auf der Achterbahn unserer Zunge amüsiert und immer wieder fahren möchte.
Johann Wolfgang von Goethe
Der für dichterische und bildnerische Schöpfungen empfängliche Geist fühlt sich dem Altertum gegenüber in den anmutigst-ideellen Naturzustand versetzt, und noch auf den heutigen Tag haben die Homerischen Gesänge die Kraft, uns wenigstens für Augenblicke von der furchtbaren Last zu befreien, welche die Überlieferung von mehreren tausend Jahren auf uns gewälzt hat.
In der Regel sind Schwätzer leere Flaschen; volle klingen nicht.
Karl Julius Weber
Keine Grobheit, keine Beleidigung schmerzt wie eine formvolle gesellschaftliche Lüge aus liebem Munde; das sickert wie kaltes Eiswasser hinab ins heiße Herz – es soll nur kühlen, doch das Herz erstarrt daran.
Luise Bähr
Es nervt, wenn sich ein Gast in einem Sieben-Minuten-Interview fünfmal wiederholt.
Martina Regel
Es dürfte ein unkünstlerischer Irrtum sein, daß man hinter dem Kunstwerk den Menschen sucht.
Oscar A. H. Schmitz
So manche Tugend hält sich nur deshalb, weil ihr zur Untugend die Kraft fehlt.
Wilhelm Vogel