Das Wesen der Zeit besteht in der Veränderung der Dinge.
Helmar Nahr
Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf, knirsch, knirsch.
Alan Sillitoe
Kluge Sanftmut ist des Weibes unwiderstehlichste Waffe.
August von Kotzebue
Die vollends, die sich der Vorzüge des Körpers brüsten, auf einen wie geringen, wie gebrechlichen Besitz stützen sie sich!
Boëthius
Wir finden, daß alle die, welche ein hohes Alter erreichten, solche Menschen waren, die in der Jugend Mühe, Arbeit, Strapazen ausgestanden haben.
Christoph Wilhelm Hufeland
Man schließt zu zweit einen Bund gegen die Welt und hält dann diesen Egoismus zu zweit irrtümlich für Liebe und Vertrautheit.
Erich Fromm
Das geheimnisvolle Gebiet der Nerven ist der Punkt, wo Seele und Leben in einem inneren Verkehr stehen und sich wechselweise zur Tätigkeit anregen. Hier wird die kleinste Sünde zum seelischen Leiden.
Heinrich Zschokke
Der Eitle kommt auf seine Rechnung, ob er Gutes oder Schlechtes von sich redet; der Bescheidene spricht nicht von sich.
Jean de la Bruyère
Es ist nicht genug, daß man Talent habe, es gehört mehr dazu, um gescheit zu werden; man muß auch in großen Verhältnissen leben und Gelegenheit haben, den spielenden Figuren der Zeit in die Karten zu sehen und selber zu Gewinn und Verlust mitzuspielen.
Johann Wolfgang von Goethe
Angst vor Freiheit treibt der Sicherheit Gefangene zu.
Karl Feldkamp
Das ewige Idealisieren erzeugt schließlich einen Heißhunger auf die Wirklichkeit.
Karl Gutzkow
Zweck der Neutronenbombe: die Entmenschung der Städte, Fabriken, Siedlungen. Endlich hat die Zivilisation der Sachwerte den ihr adäquaten Ausdruck gefunden.
Kurt Marti
Als bürgernah darf sich eigentlich nur derjenige bezeichnen, der nachweisen kann, dass ihm im Gedränge wiederholt die Brieftasche gestohlen wurde.
Manfred Rommel
Je größer Christe, je mehr Anfechtung; je mehr Sünd, je mehr Furcht.
Martin Luther
Mensch werden ist eine Kunst.
Novalis
Redt einer schlecht von dir - sei's ihm erlaubt, doch du, du lebe so, daß keiner es ihm glaubt.
Oskar Blumenthal
Ein jeder Christ, der sich durch die Einwürfe der Ungläubigen ins Wanken bringen lässt und sich über sie ereifert, hat einen Fuß in der selben Grube mit ihnen.
Pierre Bayle
Helmut Kohl ist jetzt, man scheut den Superlativ, der angesehenste noch amtierende Staatsmann der uns bekannten Welt.
Rudolf Augstein
Wenn du in einen tiefen Brunnen springst, ist das Schicksal nicht verpflichtet, dich von dort herauszuholen.
Thomas Fuller
Herzlichen Glückwunsch an Marco Kurz. Seine Frau ist zum zweiten Mal Vater geworden.
Thomas Häßler
Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! Wie edel durch Vernunft! Wie unbegrenzt an Fähigkeiten in Gestalt und Bewegung, wie bedeutend und wunderwürdig! Im Handeln wie ähnlich einem Engel! Im Begreifen wie ähnlich einem Gott! Die Zierde der Welt! Das Vorbild der Lebendigen! Und doch, was ist mir diese Quintessenz von Staube?
William Shakespeare