Wir Heutigen erleben das Schneckenrennen zwischen der Entwicklung der menschlichen Vernunft und der Halbwertzeit von Plutonium.
Helmar Nahr
Ein typischer, sehr verbreiteter Gedankenschädling ist der, dass der betreffende Amateur von der Annanhme ausgeht, dass jeder einzelne Zug etwas zu leisten habe.
Aaron Nimzowitsch
Heroismus: Mit der Enttäuschung leben.
Aurel Schmidt
Man muß denken wie die wenigsten und reden wie die meisten.
Baltasar Gracián y Morales
Lebendige Fotografie lässt Neues entstehen, sie zerstört niemals. Sie verkündet die Würde des Menschen.
Berenice Abbott
Verstehen ist lieben; was wir nicht lieben, das verstehen wir nicht; was wir nicht verstehen, ist nicht für uns da.
Bettina von Arnim
Das längste Gedächtnis auf der Welt haben Elefanten und Künstlerwitwen.
Daniel Henry Kahnweiler
Mit Schmerzen sollst du Kinder gebären, sagte Gott zu dem pflichtvergessenen Weibe. Aber was haben ihm die Weibchen der Tiere getan, die auch mit Schmerzen gebären?
Denis Diderot
Wer mit Kosak und Pack sich schlägt, Leicht Läuse auf dem Kopfe trägt.
Emil Gött
Es war zu allen Zeiten äußerst publikumswirksam, die Wahrheit kräftig zu bezweifeln.
Ernst R. Hauschka
Der Mensch ist eine vollständige Menagerie.
Friedrich Hebbel
Es ist Gott vielleicht gar nicht recht, daß die Frommen die Fortdauer nach dem Tode so fest annehmen - in seiner väterlichen Güte will er uns vielleicht damit eine Surprise machen.
Heinrich Heine
Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, - Minne, sieh! Das tatest du!
Ein Herr ist, wer noch nicht weiß, wessen Knecht er ist.
Hellmut Walters
Der Zufall trifft nur einen unvorbereiteten Geist.
Louis Pasteur
Ein Schriftsteller, sagte Diderot, kann eine Geliebte haben, die Bücher schreibt, aber seine Frau muß Hemden nähen können.
Nicolas Chamfort
Jedes echte Dichterwerk spricht mehrere Sprachen: es sagt anderes dem Jüngling, dem Manne und dem Greise. Ein Buch, das wir nicht auf allen drei Stufenleitern der Entwicklung mit Freuden lesen können, hat nur mittleren Wert.
Otto von Leixner
Heimat ist Unentschlossenheit und ruhelose Sehnsucht, Hingabe an das Nächste und Verlangen nach Weile.
Reinhold Schneider
Wer nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht, könnte ihn bereits verloren haben.
Rupert Schützbach
Wir Christen pfeifen fröhlich unser Lied, weil wir wissen, dass der Tod seit Ostern aus dem letzten Loch pfeift. Aber der Bischof ist da, und da gehört es sich nicht, in der Kirche zu pfeifen.
Ulrich Parzany
Eines wissen wir sicher, und das ist die reale und materielle Existenz des lichttragenden Äthers
William Thomson, 1. Baron Kelvin