Bürgerinitiativen sind die Marktlücken der parlamentarischen Demokratie.
Helmar Nahr
Es ist nicht möglich, allen Leuten auf die Finger zu sehen. Mancher hat ihn in der Nase.
André Brie
Wer nur funktioniert, ist eigentlich tot.
Anselm Grün
Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
Bibel
Was nütze es dem Fisch, wenn er reden könnte, wo ihn doch jede Gesellschaft frißt?
Branislav Crnčević
Das unsymppathische an Computern ist, dass sie nur ja oder nein sagen können, aber nicht vielleicht.
Brigitte Bardot
Der Satz des Pythagoras umfaßt 24 Worte, das Archimedische Prinzip 67, die Zehn Gebote 179, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 und allein Paragraph 19a des deutschen Einkommensteuergesetzes 1862 Worte.
Erwin Huber
Es gibt keine "Gegenstände" und keine "Farbe" in der Kunst, sondern nur "Ausdruck".
Franz Marc
Es ist das Schicksal der Staaten, sich bald als Schauspieler, bald als Zuschauer auf der Weltbühne zu befinden.
Friedrich II. der Große
Wer zu Papier bringt, was er leidet, wird ein trauriger Autor: aber ein ernster, wenn er uns sagt, was er litt und weshalb er jetzt in der Freude ausruht.
Friedrich Nietzsche
Für niemanden sollte die Tiefe seines Falls ein Grund sein, hochmütig zu werden.
Gregor Brand
In der sprachlichen Auswahl helfen Imperative und Fragen, die beim Kunden Ängste schüren, heute nicht mehr weiter.
Günter Seipp
Eine Frau kann sich keinen festeren und reineren Freund erwählen, als den Liebhaber einer anderen.
Jean Paul
Wer für andere nur weiß, der trägt wie ein Blinder die Fackel, leuchtet voran und geht selber in ewiger Nacht.
Johann Gottfried Herder
Ja, mit dem besten Willen leisten wir So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Denke zuweilen darüber nach: wer wird wohl einst deinem Sarge folgen? Wer wird wohl einst geneigt sein, für dein Grab einen Kranz zu winden?
Karl Gutzkow
Es gibt Menschen, die immer die Principien ihres Wesens erläutern, immer von den Gründen ihres Handelns sprechen. Und gerade die sind am schwächsten. Bäume, von denen allmälig die Wurzeln ihres Stammes ans Tageslicht kommen, erliegen dem nächsten Sturm.
Wer für den Krieg nicht tauglich ist, muß die Kunst des Friedens anwenden, wenn er regieren will.
Niccolò Machiavelli
Die Einbildungskraft, die Illusionen hervorbringt, ist wie ein Rosenstrauch, der in jeder Jahreszeit Rosen erblühen läßt.
Nicolas Chamfort
Der Geiz differiert gar wenig vom Stehlen.
Paracelsus
Eines Tages wurde das Papier knapp. Und so entstand der Aphorismus.
Werner Mitsch