Die Qualität eines Volkswirts erkennt man daran, ob er in der Lage ist, auch aus einer falschen Statistik die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Helmut Schlesinger
Die Wissenschaft, richtig verstanden, heilt den Menschen von seinem Stolz; denn sie zeigt ihm seine Grenzen.
Albert Schweitzer
Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Bibliotheken, bombardiert offene Städte, schießt mit Ferngeschützen oder Fliegerbomben Gotteshäuser ein. Die Drohung, mit der die Fackel in den Bücherstapel fliegt, gilt nicht dem Juden Freud, Marx oder Einstein, sie gilt der europäischen Kultur, sie gilt den Werten, die die Menschheit mühsam hervorgebracht und die der Barbar anhaßt, weil er halt barbarisch ist, unterlegen, roh, infantil.
Arnold Zweig
Vielleicht wird das Mitleid mit den Sündern in der Hölle die himmlische Seligkeit noch vertiefen.
Arthur Feldmann
Wenn wir unseren Leidenschaften widerstehen, danken wir es mehr ihrer Schwäche als unserer Stärke.
François de La Rochefoucauld
Im Rennen gebe ich alles. Und da schwimmt man sich grün und blau, schlägt an und ist halbtot.
Franziska van Almsick
Der Wagen hat keine Stelle, an der das fünfte Rad zu befestigen ist.
Freidank
Nichts ist so anstrengend, wie die menschliche Dummheit zu ergründen.
Gustave Flaubert
Ein Zahnarzt ist ein Mann, der gegen Bezahlung Reißaus nimmt.
Heinz Erhardt
Kein stolzer Mensch läßt sich durch die Albernheit des Zeitalters weg- oder mitschwemmen.
Hermann Oeser
Ich möchte dabeistehen können bei allen Aussöhnungen der Welt, weil uns keine Liebe so sehr bewegt, wie die wiederkehrende.
Jean Paul
Des Wechsels bedarf der Mensch, um sich zu entwickeln und zu bilden; versuchen muß er sich, versuchen muß ihn die Welt; denn nur in der Mitte des Handelns und des Leidens entspringt jene Selbständigkeit, die, nachdem sie da ist, sich als dauernd, als beharrend, allem ferneren Wechsel innerlich entgegenstemmt.
Johann Friedrich Herbart
Die Menschen sind im ganzen Leben blind.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Frau kann ihr Gesicht mit einem Lächeln verschleiern.
Khalil Gibran
Der Christ muß für seine Feinde beten und nicht gegen sie.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wir haben es heute stärker als früher mit einer Art Verflachung der Gefühlswelt zu tun.
Louis Lewitan
Vor Krieg und Oliver Kahn.
Mehmet Scholl
Was für eine Torheit, daß der weltlich Gesinnte seine unsterbliche Seele mit etwas gleichsetzt, das zum Zeitpunkt des Todes zu bloßer Erde wird, der jede Spur von Schönheit fehlt.
Omar Khayyam
Ich begegne diesem Grundrecht der Gewissensentscheidung und dem Zivildienst bewusst und entschieden mit hohem Respekt.
Richard von Weizsäcker
Liebe ist ein nur ein schöneres Wort für Triebe.
Sigmund Freud
Man hört nie auf entwicklungsbedürftig zu sein; ich gehe noch jetzt in die Schule und lerne von Leuten, die meine Enkel sein könnten.
Theodor Fontane