Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.
Helmut Schmidt
Je mehr eine Wahrheit sticht, je besser wird sie gefühlt.
Albert Möser
Ach Tränen, eitle Tränen ohne Grund, ach Tränen, schwermutsvoll und hoffnungsbar, entsteh'n im Herzen, sammeln sich im Aug' umfaßt mein Blick das sel'ge Herbstgefild', gedenk der Tage ich, die längst dahin.
Alfred Lord Tennyson
Für zwei Liebende, die nur ihrer Liebe leben und alles an Erdenlast daraus verbannen, kann jedes Zusammensein ein Feiertag sein, für zwei Eheleute gibt es aber mindestens sechs Wochentage.
Arthur Zapp
Man könnte eine Bibliothek schreiben von den Selbsttröstungen Gottes.
Christian Morgenstern
Verachte niemand, wenn du größer bist, Und mache niemand vor dir scheu; Liebe einen, weil er würdig ist, Den andern, daß er würdig sei!
Christian Wernicke
Herausragende Persönlichkeiten haben es nicht notwendig, sich hervorzutun.
Ernst Ferstl
Schönheit wird die Welt erretten.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Nicht Politik verdirbt den Charakter, sondern die Charakterlosigkeit der Politiker die Politik.
Friedrich Löchner
Das beste Mittel gegen Alltagstrott: Traben.
Gerhard Uhlenbruck
Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben.
Heinz Erhardt
Ohne Seele wäre die Welt ein Haufen Kehricht.
Hermann Stehr
Daß wir zum Ziele nicht, das wir ersehnt, gelangen, Verschuldet oft allein zu heftiges Verlangen.
Johann Adam von Seuffert
Zum Lernen gibt es freilich eine Zeit...
Johann Wolfgang von Goethe
Gewisse Seelen sind wie Schwämme. Du kannst aus ihnen nichts herauspressen außer dem, was sie bereits von dir aufgesaugt haben.
Khalil Gibran
Wer die Praxis übt, ohne sich vorher mit der Theoerie beschäftigt zu haben, gleicht einem Steuermann, der sein Schiff ohne Kompass und Steuer besteigt und nun nicht weiß, wohin er fährt.
Leonardo da Vinci
Wir beklagen uns gern über den gegenwärtigen Zustand; aber ich halte doch dafür, daß es ein Fehler und eine Narrheit ist, in einer Demokratie nach einer Oligarchie oder in einer Monarchie nach einer anderen Regierungsform sich zu sehnen.
Michel de Montaigne
Der Geist erscheint immer nur in fremder, luftiger Gestalt.
Novalis
Wer des eigenen Landes Wohl nicht höher stellt als seine Freunde, diesen acht ich völlig nichts.
Sophokles
Der eine füttert den Gaul, der andere muss ihn satteln.
Sprichwort
Niederlagen stählen, aber eben nur, wenn es nicht zu viele werden.
Willy Brandt