Bei uns darf niemand Arzt werden, der kein Latein kann, aber jeder Kanzler, auch wenn er kein Deutsch kann.
Henning Venske
Es gibt das Gerücht, dass Staaten nicht pleitegehen können. Dieses Gerücht stimmt nicht.
Angela Merkel
Unter den Vögeln ist der Pfau der schlechteste Flieger.
Anonym
Die meisten Trostpillen schmecken bitter.
Emil Baschnonga
Die von der Zukunft nichts wissen wollen, können der Gegenwart nichts mehr zutrauen.
Ernst Ferstl
Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur.
Hermann Hesse
Die Menschen können die Götter nicht missen.
Homer
Es gibt keinen Bösewicht, den man nicht zu irgendetwas tauglich machen könnte.
Jean-Jacques Rousseau
Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
Jesaja
Es muß einer schon fest im Ton sein, um nicht in die Melodie zu verfallen, die die andern pfeifen.
Johann Jakob Mohr
In der Jugend bald die Vorzüge des Alters gewahr zu werden, im Alter die Vorzüge der Jugend zu erhalten, beides ist nur ein Glück.
Johann Wolfgang von Goethe
Freiheit ist nichts als die Möglichkeit, unter allen Bedingungen das Vernünftige zu tun.
Gott kann es verschmerzen, daß Atheisten seine Existenz leugnen.
John B. Priestley
1986 war aus meiner Sicht der klare Imperativ zum Ausstieg.
Margot Käßmann
Wenn ich tot bin, werdet ihr Philip und Calais in meinem Herzen finden.
Maria I. von England
Ich glaube, daß sich Gott, als er den Menschen erschaffen hat, gewaltig überschätzt hat.
Oscar Wilde
Das Gesetz läßt sich definieren als die Vereinigung der Einsichtigen und Weitsichtigen gegen die Kurzsichtigen. Erstere müssen die letzteren zu dem zwingen, was ihr eigenes Interesse mit sich bringt. Nicht etwa ihretwegen, um sie gegen ihren Willen glücklich zu machen, sondern im Interesse der Gesamtheit. Das Gesetz ist die unentbehrlichste Waffe der Intelligenz im Kampfe mit der Dummheit.
Rudolf von Jhering
Die Masse hungert nach Aktivität. Man beruhigt sie, indem man sie in Bewegung setzt.
Sigmund Graff
Die Menschen sind doch sonderbare Wesen. Sie gebrauchen nie die Freiheit, die sie haben, sondern fordern die, die sie nicht haben: Denkfreiheit haben sie, Redefreiheit fordern sie.
Søren Kierkegaard
Der Zufall ist der Ort, an dem das Wunder nistet – oder besser gesagt: nisten kann, denn immer kann etwas nur – niemals muß es mehr als bloßer Zufall sein.
Viktor Frankl
Die Zukunft ist die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird.
Walter Hesselbach