Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher; das Andere, das Geschlossene, blickt in die Seele.
Henri Cartier-Bresson
Wahrer Humor und echter Witz lassen sich nicht erzwingen, nicht erkünsteln, aber sie wirken, wie das Umschweben eines höhern Genius, wonnevoll, erwärmend, Ehrfurcht erregend.
Adolph Freiherr Knigge
Es gibt nichts Schöneres im Leben als die Freundschaft: Du hast jemanden, dem Du Dein Innerstes öffnen, dem Du Geheimnisse mitteilen und das Verborgene Deines Herzens zeigen kannst.
Ambrosius von Mailand
Ein Mensch mit Phantasie findet immer eine offene Tür
Anke Maggauer-Kirsche
So sind die Damen alle: in der Jugend lassen sie sich die Kur machen und schlagen die Augen nieder; im Alter sperren sie sie weit auf, um zu sehen, wo andern die Kur gemacht wird.
August von Kotzebue
Ich habe Parkinson, was mich aus dem Gleichgewicht wirft und die Hälfte der Zeit benutze ich einen Krückstock.
Billy Graham
Durch das andächtige Gebet gewinnt der Mensch an jedem Tag mehr, als die ganze Welt wert ist.
Bonaventura
Der Mann bracht' es auf siebzig gar; Das heißt: von seinem siebenten Jahr Hat all sein Wirken von Kind bis jetzt Nur eine Null ihm zugesetzt.
Franz Grillparzer
Wo es drei Heller tun, da wende nicht vier an, und nicht zwei Worte, wo's mit einem ist getan.
Friedrich Rückert
Vom Übermaß der Lust wird Leid hervorgebracht; das Auge selber weint, sobald man heftig lacht.
Ein Augenblick, gelebt im Paradiese, Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüßt.
Friedrich Schiller
Mit dem Pfeil, dem Bogen, Durch Gebirg und Tal Kommt der Schütz gezogen Früh am Morgenstrahl.
Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen; nichts, nichts wir selbst!
Georg Büchner
Die Zeit geht nicht, sie stehet still, Wir ziehen durch sie hin; Sie ist ein Karavanserai, Wir sind die Pilger drin.
Gottfried Keller
Ein jeder, dem gut und bieder das Herz ist, liebt sein Weib und pflegt es mit Zärtlichkeit.
Homer
Gegen das Unabänderliche hilft kein Argumentieren. Das einzige, was gegen Ostwind schützt, ist in warmer Mantel.
James Russell Lowell
Aber ihr Frauen habt Unrecht, wenn ihr immer Partei macht; ihr leset gewöhnlich ein Buch, um darin Nahrung für euer Herz zu finden, einen Helden, den ihr lieben könntet! So soll man aber eigentlich nicht lesen, und es kommt gar nicht darauf an, daß euch dieser oder jener Charakter gefalle, sondern daß euch das Buch gefalle.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Fenster sind die Augen der Häuser.
Jules Barbey d'Aurevilly
Meine Gedanken schlafen, wenn ich sitze, mein Geist geht nicht, wenn ich nicht die Beine bewege. Diejenigen, welche ohne Bücher studieren, werden mit mir übereinstimmen.
Michel de Montaigne
Das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen.
Rainer Maria Rilke
Der Mensch setzt Ruhm an wie das Schwein Fett.
Sprichwort