Die Ehe ist eine lange Mahlzeit, die mit dem Dessert beginnt.
Henri de Toulouse-Lautrec
Gib anderen Gelegenheit zu glänzen.
Adolph Freiherr Knigge
Gewöhnlich arbeitet der Redner für sich selbst. Der Schriftsteller arbeitet für die anderen.
Andreas Laskaratos
Die Einbildung vergrößert durch eine phantastische Wertschätzung die kleinen Dinge, bis sie unsere Seele erfüllen, und mit verwegener Frechheit verringert sie die großen auf ihr Maß.
Blaise Pascal
Wenn ein Dummkopf uns lobt, ist er nicht mehr so dumm.
Emanuel Wertheimer
Das Volk wird ungeduldig, es will nicht mehr auf die versprochenen Mahlzeiten im Jenseits warten.
Zu überzeugen fällt keinem Überzeugten schwer.
Friedrich Schiller
Um in unserer Zeit Erfolg zu haben, muß man etweder tot oder ein Deutscher sein! Am besten beides!
Georges Bizet
Ungerechtigkeit ist relativ leicht zu ertragen, Gerechtigkeit tut weh.
Henry Louis Mencken
Einmal innerlich deine Affekte ganz ausreden lassen und sie abhören und ausfragen, was sie denn eigentlich wollen!
Jean Paul
Um glücklich zu sein, fordert es beim Menschen nicht bloß, daß er wohl versorgt sei, sondern auch, daß er glaubt, er sei's.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Journalisten können über mich schreiben, was sie wollen. Hauptsache, es ist nicht die Wahrheit.
Madonna
Ich empfand plötzlich das Bedürfnis, ein neues Buch von mir zu lesen. Also habe ich eines geschrieben.
Marguerite Duras
Der am unrechten Ort vertraute, wird dafür am rechten Orte mißtrauen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Auch zu lieben ist gut: denn Liebe ist schwer. Liebhaben von Mensch zu Mensch: das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist. Darum können junge Menschen, die Anfänger in allem sind, die Liebe noch nicht: sie müssen sie lernen. Mit dem ganzen Wesen, mit allen Kräften, versammelt um ihr einsames, banges, aufwärts schlagendes Herz, müssen sie lieben lernen.
Rainer Maria Rilke
Einen Buddha kann man nachahmen, aber keinen Reichen.
Sprichwort
Für Zahlen und Sterben reicht die Zeit immer.
Wer seinen Besitz schon vor dem Tod verteilt, der verdient, daß ihn der Blitz erschlägt.
Wenn es gilt, die Leidenschaften reden zu lassen, haben fast alle Menschen dieselben Ideen, jedoch die Art sie auszuführen, unterscheidet den geistreichen von dem geistlosen Menschen, den genialen von dem, der nur Geist besitzt, und den Dichter von dem, der es sein möchte.
Voltaire
Wie herrlich ist diese Stimme aus dem Wasser, begeisterte sich ein Ästhet über den Hilferuf eines Ertrinkenden.
Wieslaw Brudzinski
Unsere ganze, meergroße Energie kann durch einen einzigen Tropfen Zweifel lahmgelegt werden.
Wilhelm Vogel