Wäre es nicht wünschenswert, irgendeine internationale, rechtsverbindliche und allgemein hochgehaltene Übereinkunft zu treffen, die als Grundlage dienen könnte zur Gründung von Hilfsgesellschaften.
Henri Dunant
Ich halte mir Tag für Tag hundertmal vor Augen, dass sich mein Tun und Trachten auf die Arbeit anderer Menschen, lebender und toter, stützt und dass ich mich sehr anstrengen muss, um genausoviel zu geben, wie ich empfangen habe.
Albert Einstein
Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner "göttlichen" Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.
Anton Szandor LaVey
In Zeiten wie diesen ist dem Menschen kein Opfer zu groß, wenn es von anderen gebracht wird.
Billy Graham
Alles Pathos ist verdächtig.
Christian Morgenstern
Wer keine Freude hat als Schadenfreude, Der hat den Schaden wohl, doch keine Freude.
Daniel Sanders
Bei sorgsamer Pflege kann aus einer kleinen Unzufriedenheit mit der Zeit eine stattliche Verdrossenheit werden.
Ernst R. Hauschka
Jeder, der versucht aus der großen Herde, die da heißt "Gesellschaft", auszubrechen, ruft das Mißfallen der Herde hervor.
Francesco Petrarca
Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.
Gerhart Hauptmann
Es gibt einen geheimnisvollen Zug, der die Menschen aneinanderkettet... Es ist jene mächtige, aber rätselhafte Zugkraft der Seele, die wir Sympathie nennen.
Heribert Rau
Durch die Sprache hat sich der Urmensch von den Schrecken der Erscheinungen befreit, sobald das Wort sie fixiert hatte, waren sie gleich nicht mehr so fürchterlich.
Hermann Bahr
Die deutsche Sprache ist die Orgel unter den Sprachen.
Jean Paul
Es gibt eine Heiligkeit, die nur die Leiden schaffen und läutern; der Strom des Lebens wird schneeweiß, wenn ihn Klippen zersplittern.
Wie unser Gang ein beständiges Fallen ist zur Rechten und zur Linken, so ist der Fortschritt der Völker zu Cultur.
Johann Gottfried Herder
Der Glaube ist ein häuslich heimlich Kapital, wie es öffentliche Spar und Hilfskassen gibt, woraus man in Tagen der Not einzelnen ihr Bedürfnis reicht; hier nimmt der Gläubige sich seine Zinsen im stillen selbst.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir stehen im Schatten eines moralischen Bankrottes. Wir sind ein krankes Volk. Zuviel Gelehrsamkeit, zuviel Bildung, zuviel Theorie! Zuviel Kanzleimenschen, Bürokraten, Spezialisten, Sparkassen!
John Knittel
Anerkannte Meinungen sollte man nicht lächerlich machen, denn damit verletzt man nur ihre Anhänger, ohne sie zu überzeugen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ein Wort an die Zeit – Christlich ist jetzt nur ein Name, ganz indifferent ist der Inhalt; Selber der Teufel passiert jetzt als ein gläubiger Christ, und das Christentum ist jetzt der Paß ins Land der Philister, Um polizeigemäß sicher zu essen sein Brot.
Ludwig Feuerbach
Das Opfer, das Gott am höchsten schätzt, ist die Frömmigkeit.
Menander
Was tatsächlich geschieht, ist nie von Belang.
Oscar Wilde
Liebe, Treue und Freundschaft enden nicht am Grabe.
Werner Braun