Nichts kennzeichnet so den Menschen, wie sein Umgang mit Toren.
Henri-Frédéric Amiel
Das Unglück bricht manche Menschen, läßt andere aber Rekorde brechen.
Adolphus William Ward
Kein Geld ist vorteilhafter angewandt als das, um welches wir uns haben prellen lassen; denn wir haben dafür unmittelbar Klugheit eingehandelt.
Arthur Schopenhauer
Nicht der Besitz, nur das Enthüllen, Das leise Finden nur ist süß.
Christoph August Tiedge
Schlechte Nachrichten sind Teil unseres Lebens.
Dalai Lama
Kleinliche Begriffe erzeugen den Starrsinn, und nicht leicht reicht unser Glaube weiter als unser Auge.
François de La Rochefoucauld
Die Staatsmänner sind wie die Chirurgen: Ihre Irrtümer sind tödlich.
Francois Mauriac
Freigebig bist du nicht, wenn du, was du nicht brauchst, Gleichgültig gibst, und nicht zuvor in Liebe tauchst.
Friedrich Rückert
Die Natur liebt keinen Sprung; sehen wir sie einen thun, so zeigt es, daß ihr Gewalt geschehen ist.
Friedrich Schiller
Die stillen Freuden des häuslichen Lebens würden, müßten mir Heiterkeit in meinen Geschäften geben und meine Seele von tausend wilden Affekten reinigen, die mich ewig herumzerren.
Langeweile ist der unfruchtbarste aller menschlichen Zustände. Sie ist die Tochter der Vergänglichkeit und die Mutter des Nichts. Und sie ist nicht nur an sich unfruchtbar; alles, was sich ihr nähert und was sie durchdringt, wird ihr darin gleich.
Giacomo Leopardi
Es ist besser zu handeln und es zu bereuen, als nicht zu handeln und es zu bereuen.
Giovanni Boccaccio
Das war eines der wenigen Male, dass Geld sinnvoll ausgeben wurde.
Jack Nicholson
Das erste Privilegium ist der erste Ansatz zum Krebs des Staatskörpers.
Johann Gottfried Seume
Zi-lu fragte: Hätte der Meister ein großes Heer zu führen, wen würde er dann neben sich haben wollen? Konfuzius antwortete: Wer sich mit bloßen Händen auf einen Tiger wirft, ohne Boot den Fluß überquert und sich ohne weiteres in den Tod stürzt, den würde ich nicht nehmen. Es müßte einer sein, der mit Vorsicht an die Dinge herangeht, der alles sorgsam bedenkt und schließlich auch zustande bringt, was er plant.
Konfuzius
Demokratie, Deckmantel mit großen Taschen, verdeckt von Mänteln im Wind.
Manfred Hinrich
Wer tyrannische Absichten, Herrschsucht und selbst Wohltätigkeit unter der Maske der Freundschaft verbirgt, erinnert an den verbrecherischen Priester, der mit der Hostie vergiftet.
Nicolas Chamfort
Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit.
Rainer Maria Rilke
Viele Unternehmen haben einen Hang zur Talentverschwendung.
Reinhard K. Sprenger
Der Alltag hat wohl Helden, aber kein Publikum.
Sigmund Graff
Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, daß sein Seufzen und Schreien sich in schöne Musik verwandelt, während sich in seiner Seele geheime Qualen verbergen.
Søren Kierkegaard