Leicht tun zu können, was schwierig für andere ist – das ist Talent; tun zu können, was für das Talent unmöglich ist, das ist Genie.
Henri-Frédéric Amiel
Daß irgendein Mensch auf Erden ohne Vorurteil sein könne, ist das größte Vorurteil.
August von Kotzebue
Es ist nichts ohne Rhythmus! Wo etwas Arhythmisches sich zeigt, da ist es schon in Gefahr, vom Räderwerk des Weltallgetriebes zentrifugal aus den Bahnen geschleudert zu werden, falls es nicht schleunigst wieder sich einfügt in den Rhythmus der Gesamtheit.
Carl Ludwig Schleich
Leid schleicht im Finstern wie ein Dieb; der Freude ist die Sonne lieb.
Ernst Moritz Arndt
Statt zu sagen, daß der Mensch das Geschöpf der Umstände sei, würde man dem Ziel näher kommen, wenn man sagt, daß der Mensch der Baumeister der Umstände ist.
George Henry Lewes
Alle Dinge sind miteinander verbunden.
Häuptling Noah Seattle
Der Mensch ist ein geldgieriges Tier, und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner Güte in die Quere.
Herman Melville
Ohne Lächeln kommt der Mensch, ohne Lächeln geht er. Drei fliegende Minuten lang war er froh.
Jean Paul
Sag den schlechten Zeiten: Nichts bleibt wie es ist. Sag dem schönen Augenblick: Ewig währt am längsten.
Jochen Mariss
Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren, der ich noch erst den Göttern Liebling war; sie prüften mich, verliehen mir Pandoren, so reich an Gütern, reicher an Gefahr; sie drängten mich zum gabeseligen Munde, sie trennen mich und richten mich zugrunde.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt Menschen, die, falls sie je den Himmel erreichen, sofort damit beginnen, nach ihresgleichen zu suchen.
Josh Billings
In das Paradies können wir nicht zurück, aber in den Himmel hinein.
Karl August von Hase
Wenn man nach islamischem Recht Dieben eine Hand abschlagen würde, dann gäbe es unter den Komponisten und Schriftstellern viele Einarmige.
Leonard Bernstein
Die Lasten des Krieges sind nicht so groß wie die der Knechtschaft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
O weh um jenes Herz, in dem kein Feuer brennt, Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt; Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht, Tut recht, wenn jenen Tag er 'nen verlornen nennt.
Omar Khayyam
Wie die Schuld, so ist die Bezahlung
Paul Winckler
Denn ich glaube immer noch mehr an die Wahrheit der früheren Empfindung als an die der spätern Betrachtung.
Sophie Tieck
Das beste Regierungssystem besteht darin, dass eine Partei regiert und die andere aufpasst.
Thomas Brackett Reed
Der Gläubige spricht nach der Denkende dafür oder dagegen.
Thomas Häntsch
Man muss sich bei jedem Erdentummel, in den man persönlich mit verwickelt wird, nur immer sofort deutlich machen, wie das nur ein Augenblicksbild ist.
Wilhelm Raabe
Von seinen Orden trennt sich der Staat so ungern, daß er sie nur verleiht.
Wolfram Weidner