Die Schönheit ist das, was den Blick irreführt, das Verständnis aus dem Sattel wirft, die Logik zu Staub werden lässt - die Unendlichkeit, die sich durch Endlichkeit ausdrückt.
Henri-Frédéric Blanc
Er hatte Gegenwind; man hörte seine Schreie kaum.
Alexander Eilers
Und in der Tat werden die Könige und Republiken stets so viele Soldaten finden, als sie zu ihren Paraden und Kriegen beanspruchen.
Anatole France
Das politische Wörterbuch ist sehr beschränkt: Das Wort Mitleid kommt u.a. nicht darin vor.
Carmen Sylva
Wenn ich heute stürbe, glaube ich, alt genug geworden zu sein. Ich bin dann wenigstens alt genug geworden, um sterben zu können.
Christian Morgenstern
Laß mir die Knaben vom Feste, denn sie haben noch nichts erlebt! Das ist am Wein das Beste, daß die Erinnerung darüber schwebt.
Emanuel Geibel
Die Kunst des Reisens besteht darin, das Fremde zu suchen und sich selbst zu finden.
Ernst Reinhardt
Aber hat Natur uns viel entzogen, War die Kunst uns freundlich doch gewogen, Unser Herz erwarmt an ihrem Licht.
Friedrich Schiller
Wem nie durch Liebe Leid geschah, dem ward auch Liebe durch Liebe nie nah; Leid kommt wohl ohne Liebe allein, Liebe kann nicht ohne Leiden sein.
Gottfried von Straßburg
Die rituellen Segnungen von Priestern sind ein blasser Schatten gegenüber dem freundlichen Zuwinken einer schönen Frau.
Gregor Brand
Das Unglück ist einfacher zu teilen als das Glück.
Hans Ulrich Bänziger
Jeder Mensch ist Monopolist.
Horst A. Bruder
Der Wille wird als Vermögen gedacht, die Vorstellung gewisser Gesetze gemäß sich selbst zum Handeln zu bestimmen.
Immanuel Kant
Handeln, tätig sein, aber auf eine Weise, daß etwas dadurch herauskommt für den Handelnden wie zum Glück anderer – das ist die Bestimmung der Menschen.
Johann Bernhard Basedow
Das Unmögliche wollen ist heroisch, aber tragisch. Das Mögliche anstreben, ist weise.
Madeleine Semer
Wort, Brücke oder Panzer?
Manfred Hinrich
Golf ist in Wirklichkeit ein verdorbener Spaziergang.
Mark Twain
Glück hat keinen Plural.
Peter Bamm
Das Glück klopft an, bevor es eintritt, aber es geht ohne Gruß.
Sprichwort
Es war ein großer Mann des Altertums, der das Weib ein Ungeheuer der Natur nannte und doch – heiratete.
Theodor Gottlieb von Hippel
Gebt, Götter, mir Geduld! Geduld tut not!
William Shakespeare