Einen Glauben kann man verlieren und wieder finden. Der Verlust der Glaubwürdigkeit ist endgültig.
Henriette Hanke
Zu viele Gedankenanstösse kommen vom Magen - als sogenannte Aufstösse.
Emil Baschnonga
Selbstverständlich hat jede Religion ihre Geschichte, die ihr gemäßen Versprechungen von Gott, dessen Propheten und deren weise Lehrer, die gesagt haben... Die Beweise der Wahrheit gehen immer vom Zentrum der eigenen Religion aus. Das Ergebnis ist ein befangenes Denken, in dem wir von Kindheit an zu denken und zu glauben erzogen wurden; immerhin lebten und leben Generationen in der Überzeugung, daß sie die "Wahrheit" haben.
Erich von Däniken
Rückschau zeigt liebe, heilige Bilder, Vorausblick schweigende Dämmerung.
Ernst Siegfried Mittler
Kein Gewissen zu haben, bezeichnet das Höchste und Tiefste, denn es erlischt nur im Gott, doch es verstummt auch im Tier.
Friedrich Hebbel
So lange du noch deine inneren Zustände von äußeren Lagen und Umständen ableitest und also auch von diesen Hilfe erwartest, bist du noch nicht auf dem rechten Punkt; denn so lange wünschest du und willst nicht.
Friedrich Schleiermacher
Ich habe beim lieben Gott angeklopft. Er hat mich zurück geschickt.
Gaby Köster
Ich halte es für wichtig, dass die Verhandlungen mit Spielern künftig aus einer Hand geführt werden. Deshalb wird dem Karlheinz ein Jurist zur Seite gestellt.
Gerhard Mayer-Vorfelder
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt.
Hugo von Hofmannsthal
Unglück tragen mit Stolz, und des Glückes genießen in Demut, das nur versöhnt das Geschick und adelt vor Gott und den Menschen.
Johann August Eberhard
Was getan sein muß, sei immer heilig. Gott will es!
Johann Caspar Lavater
Nur der ist wahrhaft arm, der weder Geist noch Kraft hat.
Johannes von Müller
Eine Fahrt mit der Eisenbahn kann ich beim besten Willen nicht als Reise bezeichnen. Man wird ja lediglich von einem Ort zum anderen befördert und unterscheidet sich damit nur sehr wenig von einem Paket.
John Ruskin
Oft tut auch der unrecht, der nichts tut, nicht bloß, der etwas tut.
Marc Aurel
Von einem Menschen, der das Geld verachtet, zu einem wirklich Anständigen ist noch ein weiter Weg.
Nicolas Chamfort
Noblesse oblige. Adel verpflichtet.
Pierre-Marc-Gaston de Lévis
Gewiß, das Individuum ist nichts ohne das Ganze, zu dem es gehört.
Rüdiger Safranski
Wir haben die gleiche Chance wie eine Sau beim Metzger.
Stelian Moculescu
Es ist unmenschlich, dass die Kirche bestimmt, ab welchem Grad der Querschnittlähmung eine Frau einen Mann nicht mehr lieben darf, ab welchem Grad der Verletzung ein Mann sein Leben einsam zu Ende zu leben gezwungen ist.
Uta Ranke-Heinemann
Aphorismen lassen sich schlecht verfilmen. Wer hat schon Interesse an abendfüllenden Gedanken.
Werner Mitsch