Das Ringen um den Preis der Freiheit ist das Ziel, das jeder Seele vorschwebt, und jeder Siegende muß Kämpfer gewesen sein.
Henriette von Paalzow
Sie wissen ja, was Charme ist: eine Art, ein Ja zur Antwort zu erhalten, ohne eine klare Frage gestellt zu haben.
Albert Camus
Geld - Eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihr trennen.
Ambrose Bierce
Was du dankst der milden Göttergunst, drückt dein Haupt zu Boden nieder; was du dankst der eignen Müh' und Kunst, hebt es zu den Göttern wieder.
Anastasius Grün
Du hörst auf, ein Kind zu sein, an dem Tage, da du das Wort Pflicht verstanden hast.
Carmen Sylva
Er ging mit Gott wie ein Börsenhändler um.
Emil Baschnonga
Vor allem müssen die Gesellschaftsformen, die der Liebe in Wege stehen, durch solche ersetzt werden, die sie fördern.
Erich Fromm
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden.
Helmut Schmidt
Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinaus wirken können, noch wollen, sie hat uns die Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.
Hermann Bahr
Für was hängt's denn da droben, ihr dummen Wolken, wenn's nit blitzen könnt' zur rechten Zeit?
Johann Nestroy
Ein anständiger Deutscher liebt Probleme mehr als ihre Lösungen.
Johannes Gross
Es gibt nichts Wunderbareres, - nichts, was die Weisheit des Schöpfers bei den Verständigen heller bezeugt, als die Bewegung der fünf Planeten.
Johannes Kepler
Als es noch keine Menschenrechte gab, hatte sie der Vorzugsmensch. Das war inhuman. Dann wurde die Gleicheit hergestellt, indem man dem Vorzugsmenschen die Menschenrechte aberkannte.
Karl Kraus
Gerade das Bewußtsein zeigt sich mehr als jede andere geistige Qualität von materiellen Bedingungen oder Zuständen abhängig. Es kommt, geht, verschwindet und kehrt wieder in strengem Anschluß an eine ganze Anzahl materieller Einwirkungen auf das Organ des Geistes.
Ludwig Büchner
Mit unseren Eltern begraben wir die Vergangenheit, mit unseren Kindern die Zukunft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wie vieles würde man von sich werfen, sorgte man sich nicht, daß es irgendein anderer aufheben könnte.
Oscar Wilde
Menschen und Kunstwerke vertragen nur einen bestimmten Grad von Feinheit. Darüber hinaus werden sie krank und kraftlos.
Otto von Leixner
Armut, immer geflohen, ist reicher an Freuden, als Reichtum; Kraft und Bewußtsein würzt mühsam erworbenes Brot; Reichtum fürchtet Verlust, und Besorgnis quälet die Hoffart! Armut aber, sie hofft; Hoffnung beseligt das Herz.
Siegfried August Mahlmann
Ein Fisch, der am Haken hängt, betrachtet seine Situation völlig anders als der Fisch, der diesen Vorgang beobachtet.
Sprichwort
Der Weise schweigt. Er kennt die Gründe.
Wilhelm Busch
Der Kürschner, der deutsche Literaturkalender, das tränenreichste Sammelwerk der Welt.
Wilhelm Raabe