Das, was ein Kunstwerk zum geistigen Eigentum seines Urhebers macht, ist der Stempel seiner eigenen Persönlichkeit, den er dem Werke aufdrückt.
Henrik Johan Ibsen
Wer an der Jugend spart, wird in Zukunft verarmen.
Adolf Haslinger
Schmeicheln: das Fundament für einen Oberbau der Übervorteilung legen.
Ambrose Bierce
Die vollends, die sich der Vorzüge des Körpers brüsten, auf einen wie geringen, wie gebrechlichen Besitz stützen sie sich!
Boëthius
Eltern sollten die frappierenden Fragen und geplapperten Drolligkeiten ihrer Kinder sorgsam aufzeichnen und sie erst den Zwanzigjährigen überreichen. Man könnte daraus mehr profitieren als aus allen Philosophien zusammengenommen.
Carl Ludwig Schleich
Gut bist du, Herr, gut über alle Maßen, denn du läßt mich tätig sein und schaffen und reichst mir selber die Mittel zur Hand. Ich will dir danken dafür Tag und Nacht und jeden Augenblick, mein Herr und mein Gott.
Christoph Kolumbus
Vor der Anmut und Reinheit wahrer Schönheit senkt der Betrachter den Blick, ohne ihn abwenden zu können.
Ekkehart Mittelberg
Reine Liebe ist immer weit, sie will letzten Endes alle Menschen an sich ziehen, wenn auch einzelne Menschen im besonderen Blickpunkt bleiben.
Friedrich Julius Stahl
Die Vernunft mag noch so stolz und anmaßend sein – alles, was sie denkt, allen Stoff, den sie verarbeitet, verdankt sie doch dem Herzen, den Sinnen und der Einbildungskraft. Zur Vergeltung hat sie das Spiel a priori ersonnen und sucht sich in das Eroberte als Eigentum zu setzen.
Friedrich Maximilian Klinger
Ich hatte immer einen Horror vor Menschen, die man mit einem Lasso von der Bühne holen muss.
Günter Netzer
Wohin geraten wir! Schon hat Montesquieu gesagt, daß nur diejenigen Gesetze gute wären, die schon die Sitte und das Bedürfniß vorgeschrieben hätte! Nun vergleiche man die anschwellenden Gesetzes-Folianten, die Verordnungen, die täglich erscheinen, und – unsere Wünsche!
Karl Gutzkow
Gelegenheit macht nicht bloß Diebe, sondern sie macht auch große Männer.
Karl Liebknecht
Der Edle muß im Leeren weilen und im Stillen wandeln und darf keine eigene Weisheit haben wollen, dann kann er alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen.
Lü Buwei
Die Freiheit besteht darin, daß man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet.
Matthias Claudius
Nicht der Tod, sondern das Sterben beunruhigt mich.
Michel de Montaigne
Durch einen neuen Nachfolger wird jede Liebe überwunden.
Ovid
Das Leben ist wie ein Computer – man weiß nie, wann es abstürzt.
Pavel Kosorin
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut.
Peter Ustinov
Was nützt es, wenn die Mäuse die Katzen verbieten?
Walter Ludin
Ja, jeder Zoll ein König!
William Shakespeare
In der Kirche kommt es zu keiner Klärung von anstehenden Fragen. Ihre Lehre steht unverrückbar fest. Sie erlaubt kein Hinterfragen, sondern verlangt absolute Unterwerfung unter ihre unhaltbaren Glaubenssätze. Sie erzwingt diese Unterwerfung so rücksichtslos, wie jedes andere totalitäre System in der Welt. Das viel beschworene geschwisterliche Miteinander in der Kirche gibt es nicht.
Willibald Glas