Was blieb mir noch an des Verlorenen statt? Ein Stück Erinnerung, ein verwelktes Blatt, Das ist des Lebens ganzer Erntesegen.
Henrik Johan Ibsen
Gehe nie aus einem Gespräch, ohne dem anderen die Gelegenheit zu geben, mit Dankbarkeit an dieses Gespräch zurückzudenken.
Adolph Freiherr Knigge
Die Vorliebe, die man für die despotische Regierungsform zeigt, steht in geradem Verhältnis zu der Geringschätzung, die man gegen sein Vaterland äußert.
Alexis de Tocqueville
Auf die Gegner muss man wohl achten, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.
Antisthenes
O, der ist kein Christ, der glaubt nicht an die Madonna! Sagte der prügelnde Knecht, als sich sein Grauchen beklagt.
Arthur Fitger
In dem einen Auge leuchtete die Ergebenheit, in dem anderen die Berechnung.
Charles Dickens
Ein Dekolleté ist jener schmale Grat, auf dem der gute Geschmack balanciert, ohne herunter zufallen.
Coco Chanel
Es muss ein Defekt sein, in Geldwert zu denken, wenn die Währung Leben heißt.
Else Pannek
Die determiniertesten Philosophen sind zuweilen abergläubisch und halten auf das Ominöse.
Georg Christoph Lichtenberg
Später zogen wir nach Rom, wo ich noch heute lebe.
Grazia Deledda
Nicht Freiheit schafft Instabilität, sondern deren Unterdrückung.
Helmut Kohl
Das Schicksal bestimmt deine Verwandten, du bestimmst deine Freunde.
Jacques Delille
Das Triebwerk der Frauen ist viel stärker als das unsere; all seine Hebel bewegen das menschliche Herz.
Jean-Jacques Rousseau
Geschmack ist die Kunst, sich auf Kleinigkeiten zu verstehen.
Ein altes Wohlgefallen ist immer viel profitabler als eine jugendliche Leidenschaft.
Johann Nestroy
Eine Frau, die nicht hässlich sein kann, ist nicht schön.
Karl Kraus
Entwicklung aus dem Tier oder Rückwicklung unter das Tier?
Manfred Hinrich
Kluge Leute schonen sich heute für morgen und versuchen ihr ganzes Glück nicht an einem Tage.
Miguel de Cervantes
Das Glück – ein imaginäres Wort, ein Wesen nicht von dieser Welt.
Panagiotis Soutsos
Nörgeln ist das allerschlimmste, keiner ist davon erbaut; keiner fährt, und wär's der Dümmste, gern aus seiner werten Haut.
Wilhelm Busch
Der Weisere trauert weniger um das, was das Alter nimmt, als um das, was es zurückläßt.
William Wordsworth