Der Staat ist der Fluch des Individuums.
Henrik Johan Ibsen
Herr, ich wollte, daß ich wäre ein Mensch nach Deinem Willen.
Albertus Magnus
Solange du nicht in mein Herz siehst und ich nicht in dein Herz blicke, herrscht Nacht.
Augustinus von Hippo
Wärme wünscht, der vom Wege kommt Mit erkaltetem Knie; Mit Kost und Kleidern erquicke den Wandrer, Der über Felsen fuhr.
Edda
Der Mensch kann unendlich viel, wenn er die Faulheit abgeschüttelt hat und sich vertraut, daß es ihm gelingen muß, was er ernstlich will.
Ernst Moritz Arndt
Altersfehler: Oft steht das Bemühen um Jugendlichkeit der Entfaltung der Reife entgegen.
Ernst Reinhardt
Rein materialistisch gesehen, besteht Rembrandts Nachtwache aus winzigen Farbpigmenten, die vermischt mit brüchigen Harzen und eingetrockneten Ölen auf einem alten Stück Leinwand kleben. Der Rest ist Imagination, Illusion, Metaphysik.
Gottfried Helnwein
Der Teufel ist der Mensch, der alles hat und doch nicht gut ist.
Hernádi Miklós
Das System, das ein großer Mann erfunden, können Kleine nicht verteidigen; auch zum letzteren gehört ein Großer.
Jean Paul
Wer in sich nicht Licht und Kraft genug hat, kommt bei dem Studium der Geschichte in Gefahr, sich unbedingt dem Unsinn zu ergeben.
Johann Gottfried Seume
Ein Narr macht zehn Narren, dieses Sprichwort ist falsch. Ein Narr kann tausend machen – eine Modehändlerin Millionen Närrinnen.
Karl Julius Weber
Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.
Laozi
Die Anwendung von Gewalt ist mit der Liebe unvereinbar.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.
Lothar Matthäus
Die gute Küche ist das innigste Band der guten Gesellschaft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was die Wahrnehmung zeigt, das glaubt der Geist.
Lucius Annaeus Seneca
Schön ist das Wahre nur; das Wahre nur ist liebenswert.
Nicolas Boileau-Despréaux
Ich habe in das Buch zahlreiche eigene Partien eingebaut. Andere Autoren, die das nämliche machen, merken gewöhnlich an, dass ein Schachspieler seine eigene Partien besser kennt und daher über sie dem Leser mehr nützliche Informationen geben kann. In meinem Falle ist der Grund ein anderer Eitelkeit.
Raymond Keene
Es läßt sich nichts erklopfen, der eine hat den Wein, der andere hat den Pfropfen, man muß zufrieden sein.
Theodor Fontane
Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.
Wilhelm Busch
Es ist wichtiger, etwas im kleinen zu tun, als im großen darüber zu reden.
Willy Brandt