Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen, lernen wir uns selbst richtig kennen.
Henry David Thoreau
Ein neuer Gedanke - das ist meist eine uralte Banalität in dem Augenblick, da wir ihre Wahrheit an uns selbst erfahren.
Arthur Schnitzler
Es ist das Gefühl, daß in diesem Weltmechanismus etwas Ewiglebendes enthalten sein muß, was sich in allen das Ganze erfassenden Menschenseelen zu der Vorstellung "Gott" gestaltet.
August Pauly
Die Sehnsucht hat allemal recht, aber der Mensch verkennt sie oft.
Bettina von Arnim
Eine ewige Erfahrung lehrt, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Es geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt.
Charles de Montesquieu
Bei den meisten Menschen ist die Ruhe nichts als Erstarrung und die Bewegung nichts als Raserei.
Epikur
Die Deutschen wollen die Welt verbessern. Die Österreicher begnügen sich damit, sie mies zu finden.
Ernst Stankovski
Gott war fortgegangen, aber die Propheten kamen. Aus allen Kellerhöhlen stiegen sie hervor, auf den Tribünen hoben sie die nackten, verzehrten Arme, in den Parlamenten beschworen sie das Reich der Liebe, aus den Sternen rissen sie Weisheit und Schicksal: aber der Engel war fort, der einzige, der die Lose trug und wußte.
Ernst Wiechert
Du trägst ja selbst die Chronik im Gesicht.
Friedrich Hebbel
Der Krieg ist nicht Vater aller Dinge; die Wirtschaft ist Mutter aller Kriege.
Hans A. Pestalozzi
Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf.
Hermann Hesse
Es klingt mir oft im Herzen wie ein verlor'ner Klang, Der sich vergebens sehnet zu tönen im Gesang. Ich kann das Lied nicht finden, für das er taugen mag, Es wird wohl still verklingen im letzten Herzensschlag.
Hermann Rollett
Wen es reut, gefehlt zu haben, der ist fast unschuldig.
Lucius Annaeus Seneca
Ein Deutscher kann seines Lebens nur froh werden, solange er reist. Jeder Deutsche ist in seinem Vaterländischen, hier oder dort, wie in einem warmen Bade, das keinen Gesunden erquickt und worin man nicht ein wenig mit dem Finger plätschern kann, ohne alles naß und verdrießlich zu machen. Der Wandernde aber badet sich im freien Strome; Luft, Wasser, Feld und Himmel genießt er zugleich, die frische Welle stärkt ihn, und der Strom tritt nicht über das Ufer, wenn er ihn mit seinen Armen schlägt.
Ludwig Börne
Die Musik ist die Sprache des Gefühls – der Ton das laute Gefühl, das Gefühl, das sich mitteilt.
Ludwig Feuerbach
Der Tod hat keine Kriege nötig.
Manfred Hinrich
Das Geld ist der Lebensnerv der Dinge.
Marcus Tullius Cicero
Es scheint wirklich, als ob die Natur, um uns über unseren elenden und erbärmlichen Zustand zu trösten, uns den Eigendünkel zum Erbteil gegeben habe.
Michel de Montaigne
Denken und Reden sind dasselbe. Nur daß das innere Gespräch der Seele mit sich selbst, was ohne Stimme vor sich geht, Denken genannt wird.
Platon
Die guten alten Zeiten werden besser, je länger sie zurückliegen.
Walter Ludin
Das mächtigste Zauberwort für Mann und Weib heißt Liebe.
Wilhelm Vogel