Man sollte es sich zur Gewohnheit machen, früh aufzustehen. Es ist unvernünftig, den Kopf zu lange auf einer Ebene mit den Füßen zu lassen.
Henry David Thoreau
Das Gefühl der Sentimentalität schützt vor der Erkenntnis der eigenen Gefühlsarmut.
Andreas Rahmatian
Der Magen erhält den Menschen am Leben. Sein Gehirn macht ihn unsterblich.
Andrzej Majewski
Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei, Denn zu groß und niederträchtig Ist des Deutschen Kriecherei.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Kunst ist Können.
Boris Arvatov
Wer sich gehen lässt, fragt sich nicht, wohin das führt.
Ernst Ferstl
Die Sozialdemokratie wird niemals aufhören, eine Arbeiterpartei zu sein.
Ernst Reuter
Eigentum ist die heiligste aller Kühe.
Erwin Koch
Törichter Stolz auf Ahnen! Du bist mir verhaßt an Geschlechtern, aber an Völkern noch mehr.
Friedrich Hebbel
Unnütz ist dem Blinden das Auge; und eben so wenig nützt es, Sehender, dir, wenn du mit Augen nur siehst.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Bei den Franzosen werden die Naturgefühle als Studium betrieben, bei den Deutschen als Observanz.
Friedrich Schleiermacher
Wenn sich Arroganz mit Ignoranz paart, zerfällt die Macht.
Hans-Ulrich Jörges
Wer die Gottesgabe der Begeisterung besitzt, der wird wohl älter, aber niemals alt.
Johann Gerhard Oncken
Unsere Seligkeit liegt nicht an unseren Werken, sondern an der Größe der Liebe.
Johannes Tauler
Gedanken, die uns kommen, sind besser als solche, die wir uns machen.
Joseph Joubert
Weg mit der Erbärmlichkeit, die sich wimmernd unter das Unglück schmiegt und, mit dem Schnupftuch in der Hand, dem Schicksal Loblieder singt, daß es nur nicht härter werde. Nur aus dem Athleten, der ringend den Riesen des Jammers umarmt, kann der Riese werden, der zuletzt eine Stirn von Kälte und erhabener Verachtung dem Koloß des Elends entgegenwendet.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Und ein jeder, ein jeder deckt Irrtümer auf, Zeit seines Wandelns. Aber er zieht es vor, es mit ins Grab zu nehmen. Weshalb? Aus Schadenfreude!
Peter Altenberg
Für Selbsterkenntnis ist jeder Spiegel zu dreckig.
Peter E. Schumacher
Da müsst ihr ihn fragen. Wenn er nichts sagt, ist das natürlich schwer.
Rayk Schröder
Wo das Bedürfnis nach Gleichheit zunimmt, wächst die Macht des Staates, der die Gesellschaft kontrolliert und dem Individuum Freiheit nimmt.
Ulrich Wickert
Glaube versetzt Berge. Und Wissen rückt sie wieder an ihren Platz.
Wolfgang Mocker