Die Hochzeit der Seele mit der Natur macht den Verstand fruchtbar und erzeugt die Phantasie.
Henry David Thoreau
Was ist Höflichkeit? Ein stillschweigendes Übereinkommen zweier Menschen, demzufolge jeder seine Eitelkeit zugunsten derer des anderen verschleiert.
Alphonse Karr
Welchen Sinn hat es, zu Göttern zu beten? Ist es nicht töricht zu glauben, daß ein anderer uns Glückseligkeit oder Elend verschaffen kann?
Buddha
Warum nicht alle nur erdenkliche Anerkennung der technischen Fortschritte? Aber darf man dabei stehen bleiben? Daß die Menschheit zu einer immer höheren Beherrschung der Welt aufsteigt, versteht sich von selbst und bietet an sich noch nicht den geringsten Grund zur Begeisterung. Ob sie selbst damit aufsteigt, was sie selbst damit macht: Vergängliches oder Unvergängliches, wie sie jene Herrschaft anwendet - darauf kommt es an.
Christian Morgenstern
Nennt Epigonen uns immer! Ein Tor nur schämt sich des Namens, der an die Pflicht ihn mahnt, würdig der Väter zu sein.
Emanuel Geibel
Cleveres Spiel hört da auf, wo Unsportlichkeit anfängt. (In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein cleveres Spiel, auf dass der Bessere gewinnt. Viel Glück!)
Franz Beckenbauer
Die innere Welt aufräumen!
Friedrich Nietzsche
Zufriedenheit hält einem sogar eine Erkältung vom Leib.
Durch Gewöhnung wird nach und nach der Erzieherwille zum eigenen Willen des Erzogenen.
Friedrich Pollack
O, die Zeit ist ein wunderthätiger Gott. In einer Stunde rinnen viele tausend Körner Sandes; schnell wie sie bewegen sich im Menschen die Gedanken.
Friedrich Schiller
Freiheit wird nicht geschenkt, immer nur gewonnen.
Heinrich Böll
Das Lob einer besondern Eigenschaft setzet sich dem Verdachte der Schmeichelei aus, da der andre sich seiner Schwäche darin vielleicht bewußt ist; aber ein allgemeines Lob wird für keine gehalten, weil jeder sich vortrefflich im Ganzen hält.
Jean Paul
Der Mensch kann nicht eher wissen, wie gut er ist, als bis einmal sein halbes Glück von einer großen Sünde abhing.
Bedenkt, Ihr habet weiches Holz zu spalten.
Johann Wolfgang von Goethe
Après moi le déluge! ist der Wahlruf jedes Kapitalisten und jeder Kapitalistennation.
Karl Marx
Viele haben an mich geglaubt: Meine Familie, mein Manager, der Trainer und ganz besonders Gott.
Kevin Kurányi
Inwiefern sind Minister und Pantoffeln sich oft so gleich? Man gewinnt beide oft erst dann lieb, wenn sie abgetreten sind.
Moritz Gottlieb Saphir
Die wahrste aller Liebeserklärungen wird nie gemacht: Holdes Wesen, ich liebe dich um meinetwillen!
Otto Weiß
Ein Finanzminister ist ein gesetzlich autorisierter Taschendieb.
Paul Ramadier
Platzverweis Ich glaubte mich am Ball, ich Tor und dann dein Platzverweis.
Ruth W. Lingenfelser
Komm, komm, stell dich ein, schönste der Stunden, bring mir des Lebens letztes Ziel!
Sophokles