Bücher sind der geschätzte Reichtum der Welt, die richtige Erbschaft von Generationen und Völkern.
Henry David Thoreau
Mutlosigkeit: anständige und meist verbreitete Reaktion auf Wohlstand und Macht.
Ambrose Bierce
Ein Wiesel saß auf einem Kiesel Inmitten Bachgeriesel. Wisst ihr weshalb? Das Mondkalb verriet es mir Im Stillen: Das raffinier- te Tier tat's um des Reimes willen.
Christian Morgenstern
Die Stimme der Natur läßt sich nicht überschreien.
Christoph Martin Wieland
Je stärker es das Fernsehen auf Überraschung anlegt, desto weniger überrascht es.
Daniel Pennac
Und sowie kein Regen in ein Haus mit starkem Dach eindringen kann, so können keine Begierden in einen Geist einbrechen, der gute Meditation praktiziert. (14. Vers)
Dhammapada
Der mächt'ge Herr mit Schrei'n und Droh'n Bricht Reiche und Städte zu Grunde; Still heilet der Bauer und sein Sohn Des Landes blutende Wunde.
Erik Gustaf Geijer
In aller Stille reift die Saat der Gedanken zu Lebenszeichen.
Ernst Ferstl
Wenn der Mensch einen vollen Magen hat, macht es keinen Unterschied, ob er reich oder arm ist.
Euripides
Bleibe heute in Ihm wie die Rebe am Weinstock, und nimm aus seiner Fülle Gnade um Gnade durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Eva von Tiele-Winckler
Früher fuhr man dorthin, wo es etwas Schönes zu sehen gab. Heute fährt man dahin, wo es einen Parkplatz gibt.
Francoise Arnoul
Die Ehrfurcht vor fremdem Leid verlangt von uns, auf alles zu verzichten, was uns selbst Fülle und Behaglichkeit brächte.
Franz Grillparzer
Von den Augen bis zum Mund ist eine lange Zeit.
Herta Müller
Dem Wagemutigen hilft das Glück, der Faule steht sich selbst im Weg.
Lucius Annaeus Seneca
Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die Größe und Leistung an.
Lü Buwei
Was du verlorst, hat er gefunden, Du triffst bei ihm, was du geliebt und ewig bleibt mit dir verbunden, was seine Hand dir wiedergibt.
Novalis
Erfahrene treffen's schneller als Propheten.
Phaedrus
Wir haben keine inneren Stimmen mehr, wir wissen heute zu viel, der Verstand tyrannisiert unser Leben.
Robert Musil
Tiere, die Menschen verspeisen, nennt man Bestien. Menschen aber, die Tiere verspeisen, nennt man Feinschmecker.
Werner Mitsch
Menschenkenntnis ist das Resultat vieler Beobachtungen über eine Menge verschiedener Menschen.
Wilhelm Heinse
Wer begehrt und nicht handelt, brütet Pestilenz aus.
William Blake