Notwendiger ist zu lieben, um zu verstehen, als zu verstehen, um zu lieben.
Henry de Montherlant
Tiefste Gemeinschaft kommt aus einem gemeinsamen Wollen. Das Wollen ist das Elementarste in unserem Wesen.
Albert Schweitzer
Die größte Torheit ist, seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei, für Erwerb, für Beförderung, für Gelehrsamkeit, für Ruhm, geschweige für Wollust und flüchtige Genüsse: vielmehr soll man ihr alles nachsetzen.
Arthur Schopenhauer
Du kannst niemanden unterdrücken, ohne selbst unten zu bleiben.
Booker T. Washington
Weininger teilt die Frauen in Dirnen und Mütter ein. Und das ist wohl richtig. Nur sind die meisten Frauen beides, wie ja auch die meisten Menschen bisexuell und homosexuell zugleich sind. Sie wissen es nur nicht.
Carl Hagemann
Wieviele emanzipierte Frauen sind mutig genug zuzugeben, daß in ihnen die Stimme der Liebe ruft, ganz heftig in ihrer Brust klopft und drängt, um gehört und befriedigt zu werden?
Emma Goldman
Du kannst für die Welt nur eine Person sein, aber für eine Person die ganze Welt bedeuten.
Gabriel Garcia Marquez
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
George Bernard Shaw
Manche Situationen sind zu tragisch für Heldentum.
George Mercer Dawson
Wohin auch immer wir reisen, wir suchen, wovon wir träumten, und finden doch stets nur uns selbst.
Günter Kunert
Ich sah einen Mann, so erfüllt von "Weiberangst", dass er durch rauhen Seegang eine Meile weit schwamm, nur um mir zu fliehen.
Joan Lowell
Medien Hie und da unbekannte Gesichter, durch die bekannte mich grüßen.
Kurt Marti
Zur Rechten sieht man, wie zur Linken Einen halben Türken heruntersinken.
Ludwig Uhland
Auf ständigem Anstand nach Anstand erlegt man sich selbst.
Manfred Hinrich
Und ich habe mich so gefreut! sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut - ist das nichts?
Marie von Ebner-Eschenbach
Liebe, nicht deutsche Philosophie, ist die wahre Auslegung dieser Welt, wie immer auch die Auslegung der nächsten lauten mag.
Oscar Wilde
Wie verschwinden alle kleinen Sorgen und Verdrießlichkeiten, welche unser Leben täglich geleiten, neben dem ehernen Auftreten wahren Unglücks.
Otto von Bismarck
Der Mensch ist nicht zum Vergnügen, sondern zur Freude geboren.
Paul Claudel
Wir mögen noch so oft betonen, der menschliche Intellekt sei kraftlos im Vergleich zum menschlichen Triebleben, und recht damit haben. Aber es ist doch etwas Besonderes um diese Schwäche, die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör geschafft hat.
Sigmund Freud
Erst kommt das Wort, dann die Arznei und dann das Messer.
Theodor Billroth
Es gibt Material, das wir zu viel haben, aber nicht brauchen. Und es gibt Material, das wir brauchen, das wir aber nicht haben.
Thomas de Maizière