Männer sind eine an Liebe arme Gattung.
Henry de Montherlant
Die Regierungen sind wie die Weine, die mit der Zeit milder und klarer werden. Auch die strengsten verlieren auf die Dauer etwas von ihrer Härte. Ich fürchte einen Staat in seiner ersten Jugendkraft.
Anatole France
So sehr viel leichter ist widerlegen, als beweisen, umwerfen, als aufstellen.
Arthur Schopenhauer
Wo man so laut schreien muss: Wir sind ein Volk von freien Menschen!, da will man nur die Tatsache verdecken, das die Freiheit vor die Hunde gegangen ist oder das sich vor Hunderttausenden von Gesetzen, Verordnungen, Verfügungen, Anweisungen, Regelungen und Polizeiknüppeln so abgenagt worden ist, das nur noch das Geschrei übrig geblieben ist.
B. Traven
Wenn etwas Unsicheres und Mahnendes in unsern Herzen ganz leise spricht, lärmen wir.
Ernst Wiechert
Zu viele sind mit dem Streichholz unterwegs, anstatt denn Feuerlöscher zu benutzen.
Frank-Walter Steinmeier
Er, der den lieben langen Tag dir immer treu zu Füßen lag, im Dunkeln läßt er dich allein. Ich möchte nicht dein Schatten sein.
Frantz Wittkamp
Eine Hauptquelle des Elends ist, daß die Menschen nicht an ihrer rechten Stelle sind. Mancher Kaufmann wäre besser ein Pächter, mancher Staatsmann besser ein Stallmeister geworden.
Friedrich II. der Große
Der Aufgang, das Ende, o Herr, sie sind dein. Die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Und irrt ich im Dunkeln und fand mich nicht aus, bei dir, Herr, ist Klarheit, und licht ist dein Haus.
Fritz Reuter
Wenn einer die Illusion bekämpft, so ist das das sicherste Zeichen seines unvollkommenen und unzureichenden Wissens – eben ein Zeichen dafür, daß er einer Illusion zum Opfer gefallen ist.
Giacomo Leopardi
Das Besitzergreifen die Hand nicht sprengen sollte.
Hanspeter Rings
Die Stürme der Jugend sind umrahmt von sonnigen Tagen.
Jean-Jacques Rousseau
Der beliebteste Zeitvertreib der Männer, Kinder und der übrigen wilden Tiere ist der Streit.
Jonathan Swift
Flirt für angehende Mathematiker: Milchmädchenannäherungsrechnung.
Peter E. Schumacher
Niemand hat in der Vergangenheit irgendwelche Handlungsmöglichkeiten. Warum verschwenden so viele Menschen ihre Zeit damit, von sich und anderen zu verlangen, daß sie etwas anders hätten machen sollen?
Peter Hohl
Der Anfang der Tugend gehört der Natur an, der Fortschritt dem Erlernen, die Anwendung der Übung, die Vollendung allen; wenn aber eins von diesen fehlt, wird die Tugend nur eine unvollkommene sein. Denn die Natur ohne Lernen ist blind, unentwickelt; Lernen ohne Natur mangelhaft, Übung ohne beides unvollkommen.
Plutarch
Glück ist etwas, was man geben kann, ohne es zu haben.
Ricarda Huch
Wenn du nicht sofort deinen Zorn besänftigen kannst, beherrsche deine Zunge. Bewahre Schweigen, und du wirst bald deine Ruhe wiedererlangen.
Richard Baxter
Gibt es denn Worte genug, um alle Mäuler damit zu stopfen?
Stanislaw Jerzy Lec
Wer sich selbst etwas vorspielt, kann wenigstens auf einen Menschen zählen, der ihm applaudiert.
Walter Ludin
Was wir an Niedern rühmen als Geduld, ist blasse Feigheit in der Brust.
William Shakespeare