Jeder, der aufhört, zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.
Henry Ford
Die Gegenwart wird für den Menschen nicht genussreich durch ruhigen Besitz des Erworbenen, sondern durch das Streben nach höheren Zielen.
Adolph Diesterweg
Grenzenlos ist die Begier, deren Befriedigung die Menge lobt.
Aristoteles
Ich habe es meiner Mutter im Grunde nie verziehen, daß sie mich, ihr eigenes Kind, aus dem Mutterleib ausgestoßen hat.
Arthur Feldmann
Wärest du so klug, die kleinen Plagen des Lebens willig auszustehen, so würdest du dich nicht so oft genötigt sehn, die größern Übel zu ertragen.
Christian Fürchtegott Gellert
Der Baum der Enthaltsamkeit hat die Genügsamkeit zur Wurzel und die Zufriedenheit zur Frucht.
Denis Diderot
Der Vergleich ist der korrupte Bruder der Gerechtigkeit.
Erhard Blanck
Jetzt muss der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter wieder unser Leben erfüllen.
Friedrich Ebert
Dankbarkeit, das sind Handschellen, die nur der lösen kann, der sie angelegt hat.
Graham Greene
Ich habe bemerkt, daß ich den Gedanken für wahr halte, der für mich fruchtbar ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn bei dem Volk, wie bei den Frauen, steht immerfort die Jugend obenan.
Wir übertreffen die barbarischen Völker weder an Mut, noch an Menschlichkeit, noch an Gesundheit, noch an Heiterkeit. Und obgleich wir weder tugendhafter noch glücklicher sind, verzichten wir doch nicht darauf, uns für weiser zu halten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Zu große Nähe birgt die Gefahr der großen Langeweile.
Mark Twain
Ein Mann von Rang muß die allgemeine Achtung besitzen, ohne sie erstrebt zu haben, ja fast gegen seinen Willen.
Nicolas Chamfort
Solange die Theologen reden, hat Gott nichts zu sagen.
Nikolaus Cybinski
Manchmal fahre ich noch raus wie früher: offenes Hemd, Schlappen an, frei im Wind. Ich lach mich dann immer über die greisen Silberpappeln auf ihren Harleys schlapp. Die ham vier lange Unterhosen an, und beim Tanken läuft denen das Wasser in die Stiefel.
Rötger Feldmann
Nach dem Takt, den man trommelt, wird auch getanzt.
Sprichwort
Sechs Dinge sind für einen Schriftgelehrten unschicklich: er gehe nicht parfümiert auf die Straße, er gehe nicht nachts allein; er gehe nicht in geflickten Schuhen; er unterhalte sich nicht mit einem Weibe auf offener Straße; er weile nicht in einer Gesellschaft von Unwissenden, und er komme nicht als Letzter ins Lehrhaus. Manche sagen: er mache auch keine großen Schritte und er gehe nicht in emporgerichteter Haltung.
Talmud
Das Laster der Kleinstadt ist Klatsch, das Laster der Großstadt ist Gleichgültigkeit.
Tom Wolfe
Wenn es die Nacht nicht gäbe, wüßten wir nichts von den Sternen.
Werner Braun
Es geschehen wirklich mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, man muß an ein Wunder glauben. Ich habe dreißig Hirsche erlegt, und nur zwanzig Patronen gehabt.
Wilhelm I. von England