Lebe alles aus, so gut du nur kannst; darauf zu verzichten, wäre ein Fehler. Es kommt gar nicht so sehr darauf an, was du im Einzelnen machst, solange du dein Leben hast. Und wenn du das nicht hattest, was hast du dann gehabt?
Henry James
Güte, Liebe, Mitgefühl, Sanftheit sind keine Dinge für Weichlinge. Sie sind Dinge, nach denen die Welt sich letztlich sehnt.
Desmond Tutu
Eine Welt ohne Gott ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt.
Egon Friedell
Bedenke, daß du nur Schauspieler bist in einem Stücke, das der Spielleiter bestimmt.
Epiktet
Für Menschen, die Anderes denken, haben wir mehr Verständnis als für jene, die anders denken.
Ernst Ferstl
Des Zufalls Gaben sind für schwache Seelen.
Ferdinand von Saar
Nur schärfstes Trennen führt weiter zur Erkenntnis und die zur Bewältigung.
Friedrich Hebbel
Was Venus band, die Bringerin des Glücks, kann Mars, der Stern des Unglücks, schnell zerreißen.
Friedrich Schiller
Wenn man verliert, zieht in der Seele ein Sturm auf und man fragt sich: Ist mein Gegner intelligenter als ich?
Gennadi Sosonko
Erst die natürlichen Betrachtungen gemacht, ehe die subtilen kommen, und immer vor allen Dingen erst versucht, ob etwas ganz simpel und natürlich erklärt werden könne.
Georg Christoph Lichtenberg
Im allgemeinen werden schlechte Vorbilder als die auffälligeren leichter und deshalb lieber nachgeahmt, als gute, und auch schlechte Angewohnheiten werden schwerer und widerwilliger von der Vernunft ausgerottet als gute.
Georg Sticker
Das Wort Frieden birgt ein riesiges Waffenarsenal.
Harald Schmid
Wie das Feuer die Flamme in sich trägt, so ist es für die Kräfte des vernunftbegabten Menschen notwendig, ein Werk vor sich zu haben.
Hildegard von Bingen
Ach, die Erscheinung war so riesengroß, Daß ich mich recht als Zwerg empfinden sollte.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit Geld kann man einen guten Hund kaufen, aber nicht das Wedeln seines Schwanzes!
Josh Billings
Das neue Spiel: Weltklimapoker.
Manfred Hinrich
Wie eine Metapher sich selbst umbringt, ist immer traurig mitanzusehen.
Oscar Wilde
Wenn man die richtigen Dinge tut, obwohl sie von den Eltern empfohlen wurden.
Paul Watzlawick
Wer tolerant ist, hält sich selbst für besser (Herr, ich danke dir, daß ich nicht bin wie dieser da. Aber in meiner großen Güte dulde ich ihn neben mir). Tolerare heißt nur erdulden oder ertragen. Wie wäre es stattdessen mit Akzeptanz oder sogar Respekt vor dem Andersartigen?
Peter Hohl
Nirgendwo ist die Wahrheit weniger erwünscht als in der akademischen Zettelkastengesellschaft.
Ulrich Erckenbrecht
Er hatte ihr die Ehe versprochen. Im Grunde war damit zwischen ihnen alles gesagt.
Wolfgang Mocker