Damit es Fortschritte bei Verhandlungen gibt, ist ein Umfeld erforderlich, in dem ein gewisses Gleichgewicht der Kräfte herrscht.
Henry Kissinger
Das jeder in der Lage, in der er sich befindet, darum ringt, wahres Menschentum an Menschen zu bestätigen: davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.
Albert Schweitzer
Diplomatie: Kunst des Patrioten für das Vaterland zu lügen.
Ambrose Bierce
Sie können sich in Spanien nicht entscheiden, ob sie sich am Stier oder am Torero orientieren sollen.
César Luis Menotti
Was ist das Höchste? – Ein Glücksgefühl, so stark, um uns zu zersprengen, und eine Brust, die es aushält.
Emil Gött
Reiche haben Arme nötig, um anzugeben.
Gerd de Ley
Wer allen alles traut, dem kann man wenig trauen.
Gotthold Ephraim Lessing
Zyniker ist, wer alle menschlichen Handlungen in zwei Gruppen einteilt: offenkundig schlechte und verschleierte schlechte.
Henry Ward Beecher
Jedermann muß ständig seine Neigungen und Lieblingsideen bändigen.
James Tyler Kent
Es ist eine Verdrehung der Gerechtigkeit, dass einige nicht vergessen werden, andere aber doch.
Janusz Korczak
Es ist ein ziemlich verrücktes Volk, völlig durchorganisiert. Die Bäume haben Nummern, und sogar die Autobusse halten sich an die Fahrpläne.
João Ubaldo Ribeiro
Freu dich nicht so sehr, daß du geliebt wirst, als daß du lieben kannst.
Johann Caspar Lavater
Schönheit gibt es nur eine. Die Häßlichkeit ist vielfältig, aber auch deren Vielfalt erschöpft sich rasch.
Jules Barbey d'Aurevilly
Eine Waschanlage, und ich sitze auf einem Fahrrad.
Kai Karsten
Und wer nur Gutes im Gewicht eines Stäubchens getan, der wird es sehen. Und wer Böses im Gewicht eines Stäubchens getan, der wird es sehen.
Koran
Kunst überwindet die Sinnlichkeit.
Martin Scherber
Weiber? Niedrig und verkommen! – Solches schwörst du unbeirrt – Bloß die eine ausgenommen, Die dich morgen küssen wird.
Rudolf Presber
Von den meisten Büchern bleiben nur Zitate übrig. Warum nicht gleich nur Zitate schreiben?
Stanislaw Jerzy Lec
Sie gehen am Strand. Seewind. Die Wellen gehen und rufen und mahnen. Er macht ihr eine leidenschaftliche Liebeserklärung. Sie ist bestürzt, hingerissen. Sie weint. Ach das Glück, weinen zu können. Und sie sank an seine Brust. Und sie zogen weiter in gehobener Stimmung und nebenan gingen die Wellen und riefen und mahnten und klagten und jubelten. In die Dünen bogen sie ein, und sie trennten sich.
Theodor Fontane
Sonderbar, die Menschen verlangen immer moralische Heldentaten, solange sie persönlich "nicht dran" sind.
Guter Durchschnitt ist auch bloß Mittelmaß.
Wolfgang Mocker