Die große und vollkommene Liebe existiert nur in Märchen und Sagen. Und sie ist immer tragisch. Der Traum des normalen Menschen, der den Namen Romanze trägt, endet nicht tragisch, sondern schrumpft still in sich zusammen.
Henry Miller
Liebe geht nie zu weit und überschreitet doch alle Grenzen
Anke Maggauer-Kirsche
Kriege zerfressen die Seele eines Volkes
Die beste Art, den Armen Gutes zu tun ist, glaube ich, nicht die, sie in ihrer Armut zu pflegen, sondern sie aus ihren Verhältnissen herauszureißen.
Benjamin Franklin
Halte dir stets vor Augen, daß die Natur nicht Gott, daß ein Mensch keine Maschine und daß eine Vermutung keine Tatsache ist.
Denis Diderot
Manche Wörter fühlen sich benutzt, andere vernachlässigt. Wie Frauen.
Erhard Blanck
Der Tod ist die Rechnung für die Zeche des Lebens.
Erwin Koch
Ernte das Leben wie eine fruchtreife Ähre.
Euripides
Eifersucht ist in gewisser Hinsicht gerecht und vernünftig, denn sie versucht ja, das Unsere oder das, was wir für das Unsere halten, zu verteidigen. Neid aber ist Wut über den Besitz anderer.
François de La Rochefoucauld
Ein recht deutsch Herz trachtet nicht nach Reichtum, sondern nach Ehr und Glimpf und strebt nicht, wie es viel Gold und Silber gewinne, sondern wie es diejenigen überwinde und beherrsche, die dasselbige in so großer Menge besitzen.
Friedrich I.
Wenn es Politikern die Sprache verschlägt, dann halten sie eine Rede.
Friedrich Nowottny
Kunststoff herzustellen ist keine Kunst mehr, aber diesen Stoff zu beseitigen, ist eine Kunst, denn Kunststoff ist nicht von Pappe.
Gerhard Uhlenbruck
Als Nietzsche den zerstörerischen und hemmunglos vernichtenden Typus des dionysischen Menschen nicht nur beschrieben hatte, sondern ihn auch pries und geradezu herbeisehnte, da hätte jeder Christ mit allem moralischen Recht seiner Religion ihn als sächsischen Heiden erschlagen dürfen. Auch hätte man ihn mit wilden Händen packen und Mänaden zum Fraß vorwerfen dürfen. Da dies alles nicht geschehen ist, müssen sich nun seit mehr als hundert Jahren andere an ihm die Zähne ausbeißen.
Gregor Brand
Der Tod Böse fürchten den Tod, Glückliche scheuen ihn. Arme rufen ihn an. Tapfere trotzen ihm; Doch Geprüfte und Weise Sehn ihn nahen wie einen Freund. Denn den Frieden der Brust, welchen die Welt entweiht Und die Sorge geraubt, bringt uns der Tod zurück, Und der kettenbeschwerten Seele löst er den Sklavenring.
Heinrich Leuthold
Polen ist wie ein Schachbrett, auf dem die einen Schach und die anderen Dame spielen. Da kann niemand siegen, aber jeder sagen: Ich habe gewonnen.
Lech Wałęsa
Wer sich falsch beschwert, geht leicht unter.
Manfred Hinrich
Die Forderungen der strengsten Moral sind nicht immer mit denen des Berufs, sei er ein noch so hoher, in Einklang zu bringen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Kein starker Mann muß den starken Mann spielen.
Paul Mommertz
Kranke sind Egoisten, aber solche, die nicht mehr wissen, was sie wollen.
Peter Rosegger
Vorbilder sind immer gezeichnet.
Stefan Schütz
Andere zu lieben, heißt mit sich selbst befreundet zu sein.
Ute Lauterbach