So ruhig fließt die Seine dahin, dass man ihr Vorhandensein kaum wahrnimmt. Sie ist immer da, still und unaufdringlich wie eine große, durch den menschlichen Körper laufende Ader.
Henry Miller
Der Pfad war ausgetreten und rutschig. Mein Fuß rutschte unter mir weg und trat den anderen aus dem Weg, aber ich erholte mich und sagte zu mir selbst: Es ist ein Ausrutscher und kein Fall.
Abraham Lincoln
Wer da fährt nach großem Ziel, Lern am Steuer ruhig sitzen, Unbekümmert, wenn am Kiel Lob und Tadel hochauf spritzen.
Emanuel Geibel
Die ärgste Krankheit, von der ein Mensch befallen werden kann, ist die Gleichgültigkeit.
Ernst Ferstl
Ich gehe einer guten Technik nach, und das halte ich für unentbehrlich. Und ich glaube, daß man womöglich nach der besten Art, die es in der Welt gibt, malen, modellieren, schreiben, zeichnen und radieren soll, wenn die Arbeiten überhaupt da sein und nicht im Traum existieren sollen.
Félicien Rops
Die geoffenbarte Religion ist auf den Glauben gestützt. Die Resultate langer Prüfungen, langsamer Fortschritte des menschlichen Geistes sind bei dieser auf eine mystische Weise avanciert, weil die Vernunft zu langsam dahin gelangt sein würde.
Friedrich Schiller
Und wenn es glückt, so ist es auch verziehn.
Wir bewegen uns nach vorn, und dazu stehen wir!
Guillaume de Posch
Gedichte von Wassertrinkern sind in der Regel schlecht und geraten schnell in Vergessenheit.
Horaz
Die Kriegskunst besteht darin, Menschen zu vernichten, die Kunst der Politik, sie zu betrügen.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Die Verheißung eines Lebens auch hienieden, über die Dauer des Lebens hienieden hinaus – allein ist es, die bis zum Tode fürs Vaterland begeistern kann.
Johann Gottlieb Fichte
Man tut immer besser, daß man sich grad ausspricht, wie man denkt, ohne viel beweisen zu wollen: denn alle Beweise, die wir vorbringen, sind doch nur Variationen unserer Meinungen, und die Widriggesinnten hören weder auf das eine noch auf das andere.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles auch Meinende Wird nicht vereint, Weil das Erscheinende Nicht mehr erscheint.
Die Stunde, die uns das Leben gab, verringerte schon seine Dauer.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn das Wasser ist wie ein Spiegel, kann es den Mond anschauen.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Dieser Glaube aus Gewohnheit ist eine der traurigsten und verderblichsten Erscheinungen unseres Lebens; im Bereich dieses Glaubens wächst alles Neue, wie im Schatten einer steinernen Mauer, langsam, verbogen und saftlos empor...
Maxim Gorki
Nicht die Dinge der Zeit machen unser Leben aus, es ist die Zeit, die wir den Dingen geben.
Ruth W. Lingenfelser
Weise Männer zanken sich nicht.
Sprichwort
Heute sind die Menschen defensiv, hart, misstrauisch, zynisch und einsam.
Tom Hanks
Die Trauer eines Kindes ist für die Mutter von Wichtigkeit. Die Trauer eines jungen Mannes ist wichtig für die junge Frau. Die Trauer eines Greises ist für niemanden von Interesse.
Victor Hugo
Wir tun nichts und machen dabei einen Fehler nach dem andern.
Walter Ludin