Man rühmt so gern die Unschuld anderer, um besser an die eigene glauben zu können.
Henry Miller
Das eine und einzige Gebot: Du darfst alles tun, was du willst, aber bedenke, daß du es dir selbst tust. Wenn du meinst, es dir selbst tun zu dürfen, so tue selbs das Äußerste. Dies Gebot hindert kein Schaffen oder Zerstören.
Christian Morgenstern
Wir wissen, dass in der Regel jemand, der uns einen Rat gibt, eine bessere Entscheidung trifft, als wir es selbst tun.
Daniel Kahneman
Das Beste an alten Kollegen ist, daß sie älter werden.
Edith Linvers
Das Mitleid urteilt oft falsch, handelt aber immer richtig.
Emanuel Wertheimer
Die Liebe ist flüchtig, das Leben ists auch Und Finden und Scheiden ist überall Brauch!
Feodor von Wehl
Das Lachen verlangt Arglosigkeit, die meisten Menschen lachen aber am häufigsten boshaft.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Von allem Wachsenden auf Erden wächst nichts so schnell als das Gerücht; und dennoch ist es ein armer Findling, der seine eigenen Eltern nicht kennt.
Georg Ebers
Seine Rechenkünste erschöpfen sich darin, daß er sich zur Elite zu zählen vermag.
Gerd W. Heyse
Hier sehen sie den schottischen Schiedsrichter McCurry. Mein Kollege Gerd Delling hat vorhin schon eine gleichnamige Wurst verdrückt. Ich werde mir das bis nach dem Spiel verdrücken.
Heribert Faßbender
Wir werden das Steuerrecht so vereinfachen, dass es wieder jeder versteht.
Hermann Otto Solms
Denn die Liebe, die von den Begierden erzeugt wird, ist eine Hoffnung; erst die Liebe, die der Befriedigung der Begierden folgt, ist die Wirklichkeit.
Honore de Balzac
Die Demokratie muß bei uns auf politischem Gebiet redlicher durchgeführt werden und auf wirtschaftlichem endlich Boden fassen.
Jakob Bosshart
Es glaubt's kein Mensch, was der Mensch alles braucht, bis er halbweg ein' Menschen gleichsieht. Kurios, der Mensch, heißt es, is das Meisterstuck der Schöpfung, und man muß sich völlig arm zahl'n an Schneidern, daß man das Meisterstuck nur gehörig verstecken kann.
Johann Nestroy
Zerronnen Wie gewonnen.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Opposition wird platt, die keine Grenzen hat, die Einschränkungen dagegen nötigt, geistreich zu sein.
Den ehrenhaften Männern, die du siehst, suche zu gleichen. Doch siehst du Männer, die unehrenhaft sind, dann such in dir, was ihnen gleicht.
Konfuzius
Die Beständigkeit ist ein Kennzeichen eines weisen Mannes. Die Veränderung des Willens ist ein Zeichen eines schwimmenden Gemütes, das der Wind umhertreibt. Was fest und wohlbegründet ist, schweifet nicht umher.
Lucius Annaeus Seneca
An das Gute glauben nur die wenigen, die es üben.
Marie von Ebner-Eschenbach
So sehr ist Tugend einerlei mit Klugheit, daß das Beziehen auf die sittlichen Ideen des Zuhörers auch das einzige untrügliche Mittel ist, ihn zu lenken.
Theremin
Es ist von höchster Bedeutung, daß man sich in der Jugendzeit an das Gute gewöhnt.
Vergil