Die Menschen sind geneigt, das große und glänzende Genie an Staatsmännern mit Eifersucht, vielleicht auch mit Neid, gewiß aber mit Mißtrauen zu betrachten. Eine achtungswerte Mittelmäßigkeit verletzt niemand.
Henry Peter Brougham
Der Tod begegnet uns täglich doch wir wollen ihn nicht kennen lernen
Anke Maggauer-Kirsche
Unvergeßlich sind Erinnerungen an Ereignisse, die nicht stattgefunden haben.
Bruno Ziegler
Die Strategie ist ein Gebrauch der Streitkräfte.
Carl von Clausewitz
Die Verwaltung macht keine Fehler. Sie ist der Fehler.
Erhard Blanck
Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere.
Erich Fromm
Die menschliche Liebe bezieht ihre Kraft aus der Schwäche füreinander.
Ernst Ferstl
Wissen kann man einem Menschen beibringen, Weisheit nicht.
Nicht die Freiheit macht uns zu schaffen, sondern ihre Kehrseite: die Beliebigkeit.
Ernst Reinhardt
Vorurteile leben von verbrauchter Luft.
Gregor Brand
In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist: es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muß man das aus eigener Kraft schaffen.
Günther Oettinger
Eine Gesellschaft, die behinderte Menschen aller Art nicht als natürlichen Teil ihrer selbst zu achten und zu behandeln weiß, spricht sich selbst das Urteil.
Gustav Heinemann
Leider ist in der Liebe nie genau zu ermitteln, wo sie anfängt, mit der Hölle oder mit dem Himmel die größte Ähnlichkeit zu bieten, so wie man auch nicht weiß, ob nicht die Engel, die uns darin begegnen, etwa verkappte Teufel sind, oder ob die Teufel dort nicht manchmal verkappte Engel sein mögen.
Heinrich Heine
Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund, in dem alle Lügen, aller Verrat, alle Ungerechtigkeit lauert; niemand bleibt rein, der ihn durchschreitet.
Honore de Balzac
Männer, zeigt mehr Liebe! Weiber, zeigt mehr Vernunft!
Jean Paul
Ich mache immer das, was mir gesagt wird. Das habe ich im Osten gelernt.
Jens Jeremies
Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewußtsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben oder schon wieder verloren hat.
Karl Marx
Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.
Richard von Weizsäcker
Das Buch, die tote Person, hat vor der lebendigen große Vorzüge voraus.
Rudolf von Jhering
Wenn ein Mann Karriere macht, fragt kein Mensch: Und was machen Sie mit dem Kindern? Bei Frauen fragt man das immer: Warum eigentlich?
Senta Berger
Das Große ist nicht, dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.
Søren Kierkegaard