Der Charakter ist das Schicksal der Menschen.
Heraklit
Es ist falsch, wenn vom Elefanten behauptet wird, dass er ein reizbares Tier sei. Sein Wesen ist mild und ruhig. Er lebt mit jedem Geschöpf in Freundschaft und Frieden.
Alfred Edmund Brehm
Mancher vergißt sich, nur um sich in Erinnerung zu bringen.
André Brie
Mit den Auserwählten bist du auserwählt, mit dem Verkehrten handelst du verkehrt.
Bibel
Wohl denen, die im Hause Gottes wohnen.
Das Schwerste klar und allen faßlich sagen, Heißt aus gedieg'nem Golde Münzen schlagen.
Emanuel Geibel
Kunst ist weniger eine Sprache, als vielmehr die Sprache eine Kunstform ist.
Ernst Krieck
Was Geduld hat, kann alles überstehen.
François Rabelais
Die Kunst, ohne Anlauf durch den Stegreif zu springen.
Georg Thomalla
Die Sonettenwut grassiert so in Deutschland, daß man eine Sonettensteuer einrichten sollte.
Heinrich Heine
Nach Ruhm und Gewinn wird im allgemeinen nur getrachtet, weil sie den Herzen und den Sinnen Befriedigung gewähren.
Jean Giono
Manns Verstand zeigt oft auch eine flüchtige Stunde, Manns Gemüt bewährt oft mit den Jahren sich erst.
Johann Gottfried Herder
Je mehr Verfolgung, umso offensichtlicher wird die Wahrheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gnade ist besser als Gerechtigkeit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Vertrauten Umgang mit den Regierenden pflegen, heißt Verantwortlichkeit übernehmen für das Böse, welches sie thun, ohne das Lob zu theilen, welches ihnen für ihre gute Handlungen gezollt wird.
Mariano José Pereira da Fonseca
Jung ist man morgens und alt abends. Abendlich müssen unser Testament bereit und unsere Angelegenheiten in Ordnung sein.
Novalis
Er studierte die Regeln des Spiels sein ganzes Leben lang, nahm aber nie am Wettkampf teil.
Pavel Kosorin
Um die Wahrheit zu finden, zieht man in Frankreich etwas ab, in Deutschland fügt man etwas hinzu und in England wechselt man das Thema.
Peter Ustinov
Das Gemeinsame stützt den Staat, das Selbstsüchtige löst ihn auf; deshalb ist es für beide nützlich, wenn das Gemeinsame dem Einzelnen vorgestellt wird.
Platon
In der Bedrängnis zeigen sich wahre Freunde.
Titus Petronius
Wir sollen jede Zeit zu verstehen suchen, sollen alles, was sie hervorgebracht, als notwendigen Ausfluß der in ihr treibenden Kräfte zu bezeichnen streben. So auch die Kunst. Sie ist stets das treueste Spegelbild der Zeit, ihrer Anschauungen, Gedanken, inneren und äußeren Verhältnisse. Doch soll uns das nicht gleichgültig machen gegen den ethischen Gehalt der Kunstwerke.
Wilhelm Lübke