Und ich erzog mir die Sprache zum Bösewicht.
Herbert Achternbusch
In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel wie sich eine Blöße geben.
Alphonse de Lamartine
Wie stehst du doch so dürr und kahl, Die trocknen Adern leer, O Feigenbaum! Ein Totenkranz von Blättern fahl Hängt rasselnd um dich her Wie Wellenschaum.
Annette von Droste-Hülshoff
Es gibt Leute, die sich rüsten, uns zu teilen, die politischen Medienberater und die, die mit negativer Wahlwerbung hausieren gehen, die sich eine Politik nach dem Motto Erlaubt ist, was gefällt zu Eigen machen. Ich sage denen heute Abend, es gibt nicht ein liberales Amerika und ein konservatives Amerika; es gibt die Vereinigten Staaten von Amerika.
Barack Obama
Ich gestehe, nicht den Mut zu haben, die Schäden zu zählen, wenn ich Wohltaten sehe.
Charles Baudelaire
Wo du nicht zündest, trage deinen Brand nicht hin.
Emil Gött
Der Narziß zahlt bis zur Rente meistens keine Alimente.
Erwin Koch
Die große Eile, die man zeigt, um sich einer Verpflichtung zu entledigen, ist eine Art von Undank.
François de La Rochefoucauld
Ich kann nichts dafür, dass ich stärker bin als die anderen. Und der fällt dann auch wie im Burgtheater.
Franz Wohlfahrt
Keine Kriege werden zugleich so ehrlos und unmenschlich geführt als die, welche Religionsfanatismus und Parteihaß im Inneren eines Staates entzünden.
Friedrich Schiller
Ihr Männer wollt alles haben: Freiheit, Abenteuer, den Reiz des Neuen, das gute Gefühl, jemand zu sein und etwas ausrichten zu können, und zu allem Überfluß braucht ihr dann auch noch die Befriedigung zu wissen, daß wir Frauen in Ketten eurem Triumphzug folgen.
Harriet Beecher-Stowe
Dichten ist im wesentlichen Sehen. Die Studenten haben hauptsächlich die Aufgabe des Dichters: sich und anderen Klarheit zu verschaffen über die zeitlichen und ewigen Fragen, die sich in der Zeit und der Gesellschaft, der sie angehören, regen.
Henrik Johan Ibsen
Wenn wir die Dinge nicht mit Leidenschaft täten, würden wir nichts mehr tun.
Henry de Montherlant
Wer fest im Sattel der Autorität sitzt, lernt bald glauben, daß Sicherheit und nicht der Fortschritt höchste Staatskunst sei.
James Russell Lowell
Um wieviel stiller ginge es in manchen Familien zu, wenn sich alle Frauen Männer kaufen könnten.
Kurt Tucholsky
Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
Die größten Menschen, die ich je gekannt habe, und die Himmel und Erde vor ihrem Blick frei hatten, waren demütig und wußten, was sie stufenweis zu schätzen hatten.
Martin Luther
Das Geld eines Geizigen ist wie eine untergehende Sonne: kein Mensch hat gut davon.
Matthias Claudius
Der heutige Mensch mißbilligt vor allem, wenn er den Zug verpaßt — daß er das Ziel nicht erreicht, stört ihn weniger.
Pavel Kosorin
Die Furcht verrät kleinmütige Seelen.
Peter Tremayne
Es besteht nichts ohne Grund. Alles ist sowohl als auch: Leid, Strafe, Belohnung, Vorsicht.
Voltaire