Das Überleben der Tauglichsten, das ich hier versucht habe, in Begriffen der Mechanik auszudrücken, ist das, was Mr. Darwin "natürliche Zuchtwahl" oder die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampf ums Dasein genannt hat.
Herbert Spencer
Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.
Albert Camus
Der unerbittlichste Schuldeneintreiber ist die Vergangenheit.
Alexander Saheb
Das Leben stimmt nicht mit der Philosophie überein: Es gibt kein Glück ohne Müßiggang, und nur das Nutzlose bereitet Vergnügen.
Anton Tschechow
Es gibt eine Blume, die nur am Rande der Abgründe blüht – das ist die Not, die beten lehrt.
Arthur von Lüttwitz
Nie aus Eigensinn handeln, sondern aus Einsicht. Jeder Eigensinn ist ein Auswuchs des Geistes, ein Erzeugnis der Leidenschaft, welche noch nie die Dinge richtig geleitet hat.
Baltasar Gracián y Morales
Minister flicken am Staate, Die Richter flicken am Rate, Die Pfarrer an dem Gewissen, Die Ärzte an Händen und Füßen!
Christian Felix Weiße
Es gibt ein Volk, das immer lernen sollte Und immer lehrt; Das ist das Volk, das man nie hören wollte Und immer hört.
Friedrich von Hagedorn
Manchmal ticken wir beide nicht ganz richtig, um im Bild mit der Uhr zu bleiben: Unsere Beziehung gerät dann außer Takt, wenn der eine vor und der andere nachgeht.
Helga Schäferling
Die fleißige Beichterin Daß Jungfrau Barbara so oft zur Beichte geht, Ist weder Heuchelei noch ängstliches Gewissen. Sie spricht gern von sich selbst; und seht, Hier ist der Platz, wo andre schweigen müssen.
Johann Friedrich August Kazner
Beschränkt und unerfahren, hält die Jugend sich für ein einzig auserwähltes Wesen, und alles über alle sich erlaubt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Buchhändler sind alle des Teufels, für sie muß es eine eigene Hölle geben.
Diese Winterreise ist viel Mühe um nichts, aber ein solches Nichts ist der Jugend oft unendlich viel.
Wenn du traurig bist, dann schau in dein Herz und du wirst erkennen, daß du weinst um das, was dir Freude bereitete.
Khalil Gibran
Wer das Böse nicht bestraft, befiehlt, dass es getan werde.
Leonardo da Vinci
Lebensaufgabe? Niemals!
Manfred Hinrich
Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer viel verlangt, der hastet viel, den flieht das heißbegehrte Ziel; wer stille strebt auf graden Wegen, dem kommt zuletzt das Ziel entgegen.
Otto von Leixner
Der beste Ausweg ist meist der Durchbruch.
Robert Frost
Der Arme ist nie frei, in jedem Land dient er.
Voltaire
Gelesen im "Bückerpick" (Buchmagazin der Schweiz): Nur der Ruf von Bankräubern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Im "Filet" (in dem der Satz wiederholt wird) steht: Nur der Ruf von Bänkern ist noch schlechter als jener von europäischen Kaderleuten. Freudscher Versprecher oder bewusste Aussage?
Walter Ludin