Das Meer, dessen sanften, furchtgebietenden Wogen von einer darunter verborgenen Seele künden, birgt ein Geheimnis – aber welches?
Herman Melville
Es gibt keinen Menschen auf der Welt, von dem man nicht etwas lernen könnte.
Albert Schweitzer
Wer in den Wolken schwebt ist jedem Windstoß ausgeliefert
Anke Maggauer-Kirsche
Das Leben übersteigt unendlich alle Theorien, die man in Bezug auf das Leben zu bilden vermag.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Es ist kein Glück denkbar, wenn wir es nicht in dem solidarischen Glück der ewigen, gemeinsamen Arbeit suchen. Und daher möchte ich, daß endlich die Religion der Arbeit zur Menschenreligion werde, daß wir Hosianna singen der erlösenden Arbeit, der einzigen Wahrheit, der höchsten Glückseligkeit, der Gesundheit, dem Frieden!
Émile Zola
Die Seele eines guten Menschen ist eine uneinnehmbare Festung.
Epikur
Gefecht und Schlacht, Tod und Zerstörung, das konnte nicht alles sein. Irgendwo schleiften die zerrissenen Zügel dieses Wagens über die Erde, und so lange mußte man gehen, bis sie über einen hinwegfegten und man versuchen konnte, ein Stück zu ergreifen. Den Sinn mußte man zu finden suchen; nicht das Ganze, die Lösung, das Letzte, aber ein Stückchen Sinn, den Schimmer eines Planes, und dann wollte man in Gottes Namen noch einmal anfangen.
Ernst Wiechert
Meine Jugend habe ich meinem Vater, meine reifen Jahre dem Staat geopfert.
Friedrich II. der Große
Reinigende Gewitter braucht man, wenn es anschließend wieder klare Luft geben soll.
Guido Westerwelle
Die deutsche Sprache ist an sich reich, aber in der deutschen Konversation gebrauchen wir nur den zehnten Teil dieses Reichtums; faktisch sind wir also spracharm.
Heinrich Heine
Nimm mir nicht übel, Freund, mein Sprüchlein offen! Wer sich betroffen fühlt – der ist getroffen.
Heinrich Vierordt
Ein verliebter Greis ist eine große Mißbildung der Natur.
Jean de la Bruyère
Was beim Licht der Lampe wahr ist, ist noch nicht beim Licht der Sonne wahr.
Joseph Joubert
Wo der Adel der Gesinnung fehlt, da ist der befähigtste und kenntnisreichste Mensch nichts wert.
Karl Kehr
Der Irrglaube, daß nur das rational Erfaßbare oder gar nur das wissenschaftlich Nachweisbare zum festen Wissensbesitz der Menschheit gehöre, wirkt sich verderblich aus. Er führt die "wissenschaftich aufgeklärte" Jugend dazu, den ungeheuren Schatz von Wissen und Weisheit über Bord zu werfen, der in den Traditionen jeder alten Kultur wie in den Lehren der großen Weltreligionen enthalten ist.
Konrad Lorenz
Wir mißtrauen dem Tun und Treiben der bedeutensten Menschen eher als unseren eigenen Ratschlägen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nach der Erfindung des Klaviers die Entdeckung der zehn Finger.
Manfred Hinrich
Man kann keine Reformen schaffen, ohne zu zerstören.
Nicolas Chamfort
Wer nichts zum Besitz macht, hat auch nichts, das er verteidigen müßte, er kann offen, wach, neugierig und freundlich in die Welt schauen, er kann von Tag zu Tag jünger und gesünder werden, sein leben kann sich entfalten, seine Seele wird aufblühen und den Duft der Liebe verströmen.
Peter Lauster
Kräfte, Kräfte, überall Kräfte, wir selbst eine geheimnisvolle Kraft in ihrer Mitte. Es verfault kein Blatt auf der Landstraße, das nicht eine Kraft in sich schlösse – wie sollte es denn sonst verfaulen?
Thomas Carlyle
Es ist wahr, sagte der Dogmatiker und blieb sitzen. Es ist wahrscheinlich, sagte der Zweifler und machte sich auf den Weg.
Walter Ludin