An Gott glauben heißt an die Macht des Geistes, des Gedankens, des Willens glauben. An Gott glauben, heißt an die unbeschränkte Allmacht, aber auch an die unbedingte Güte des höchsten Quellgrundes glauben.
Herman Schell
Oh, wie bedaure ich doch den Mann, der Mutterglück nicht fühlen kann.
Adelbert von Chamisso
Nur ein ganz kleiner Teil der architektur gehört der kunst an: Das grabmal und das denkmal. Alles andere, alles, was einem zweck dient, ist aus dem reiche der kunst auszuschließen. Das haus hat allen zu gefallen. Zum unterschiede vom kunstwerk, das niemandem zu gefallen hat. Das kunstwerk ist eine privatangelegenheit des künstlers. Das haus ist es nicht.
Adolf Loos
Sich zu entspannen ist besser, als beschäftigt zu sein.
Baltasar Gracián y Morales
Jeder Gedanke ist es wert, zu Ende gedacht zu werden.
Carsten K. Rath
Dein Duft steigert deine Natürlichkeit bis zur unwiderstehlichen Verführung...
Elmar Kupke
Das Gefühl ist häufig ein allzu leichtfertiger Streiter wider die Vernunft.
Erich Limpach
Weil die meisten Menschen vergessen, daß sie nur einmal leben, darum ist ihr Leben so wenig einmalig.
Niemals kann der Geist ergründen, was wir mit der Seele finden.
Man denkt sich den moralischen Unterschied zwischen einem ehrlichen Manne und einem Spitzbuben viel zu groß. Die Gesetze gegen Diebe und Mörder sind zugunsten der Gebildeten und Reichen gemacht.
Friedrich Nietzsche
Ein rühriges Streben gehört zu den besten Lebenszeichen des Lehrerstandes. Es ist eine Feder des Fortschritts, ein Quell der Berufsfreude und ein Hebel der Berufstüchtigkeit.
Friedrich Pollack
Durch Schweigen zum Wissen.
Heinrich Lhotzky
Ein Unentschieden ist ein Sieg für Österreich.
Helmut Qualtinger
Die Lust an der Kritik beraubt uns des Vergnügens, selbst von den schönsten Werken lebhaft ergriffen zu werden.
Jean de la Bruyère
Der wunderbarste Irrtum aber ist derjenige, der sich auf uns selbst und unsere Kräfte bezieht, daß wir uns einem würdigen Geschäft, einem ehrsamen Unternehmen widmen, dem wir nicht gewachsen sind, daß wir nach einem Ziel streben, das wir nie erreichen können. Die daraus entspringende Tantalisch-Sisyphische Qual empfindet jeder nur um desto bitterer, je redlicher er es meinte.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nicht heil durch Enttäuschungen geht, hat kein unvergängliches Kleinod zu hüten.
Karl Henckell
Unsre Bewegung ist beschränkt, die Schranke ist beweglich.
Manfred Hinrich
Die zweite Gefahr der Revolution ist die Nachgeburt.
Die Straßenbäume tun mehr gegen die Autos als die Grünen.
Mancher gilt als geistreich, der nur ein gutes Gedächtnis für den Geist des Andern hat.
Peter Sirius
Ob Pendule oder Quarzuhr: die Geschwindigkeit ist vorgegeben.
Walter Ludin