Der Irrtum ist, Charakter sei, keinen Widerspruch in sich selbst zu dulden.
Hermann Bahr
Ich kann nicht nachvollziehen, dass sich Leute die Freude für morgen aufheben.
Annette Frier
Es gibt zwei Wahrheiten, die sich in dieser Welt niemals trennen lassen: Die erste Wahrheit ist, daß die Souveränität beim Volke liegt, und die zweite Wahrheit ist, daß das Volk die Souveränität niemals ausübt.
Antoine de Rivarol
Wenn die Flasche zu Bruch geht, gib es kein Pfand zurück.
Arthur Miller
Wenn man sich einer Dummheit bewußt geworden ist, ist man darum noch nicht klüger, als man vorher war.
Arthur Schnitzler
Entwicklung, Fortbildung ist der Gegensatz der Manier. So lange ein Künstler sich entwickelt, neuen Inhalt bringt und neue Formgebung, hat er keine Manier, oder sie erscheint vielmehr nur als Individualität. Ist diese Entwicklung abgeschlossen und er arbeitet mit der errungenen Technik weiter, so beginnt die Zeit der Manier.
Berthold Auerbach
Hat ein Gott die Welt geschaffen, so schuf er den Menschen zum Affen Gottes, als fortwährenden Anlaß zur Erheiterung in seinen allzulangen Ewigkeiten.
Friedrich Nietzsche
In unserer reflektionsreichen und räsonnierenden Zeit muß einer es noch nicht weit gebracht haben, der nicht für alles, auch für das Schlechteste und Verkehrteste, einen guten Grund anzugeben weiß. Alles, was in der Welt verdorben worden ist, das ist aus guten Gründen verdorben worden.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ohne Geld, weiß jeder, kann die Faulheit nicht bestehen.
Giovanni Boccaccio
Die Wiedereinführung der Vermögensteuer halte ich für ganz wichtig, sie sichert die Einnahmen des Staates.
Gregor Gysi
Nie ist ein Sieg schöner zu empfinden, als wenn vorher Kampf gewesen und Entwicklung.
Gustav Stresemann
Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen.
Hermann Oberth
Es kann gar nicht schaden, wenn man uns einmal über uns selbst nachdenken macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit der Befruchtung von Mutters Eizelle begann unsre Teilwirtschaft.
Manfred Hinrich
Wer sich nach Liebe sehnt und darunter versteht, man möge ihn lieben, der weiß noch nicht recht, was Liebe ist. Die rechte Sehnsucht nach Liebe meint die Kraft, lieben zu können.
Michael Bauer
Der Pfarrer erinnert sich nicht mehr an die Zeit, da er noch Küster war.
Novalis
Ich bin immer so töricht gewesen, an das Gute im Menschen zu glauben.
Paul Gauguin
Für viele Menschen ist Stillschweigen die einzige Sprache, die sie verstehen.
Peter E. Schumacher
Die Elenden haben kein Mitleid.
Samuel Johnson
Manchmal fehlt zum Silberstreif nur der Horizont.
Stefan Schütz
Vergessen wir nicht: in Panik macht, wer Grund hat, sich zu fürchten. Und Panikmacher eignen sich nicht fürs Regieren.
Willy Brandt