Alle Politik, auf welche Grundsätze sie sich berufen mag, wird tatsächlich allein dadurch bestimmt, daß der Mächtige die Macht behaupten, der Ohnmächtige die Macht beschränken will.
Hermann Bahr
Es fällt bekanntlich kein Haar von unserem Haupt ohne den Willen des Allmächtigen. Doch was den Kopf auf unseren Schultern betrifft, ist es ratsam, sich auf sich selbst zu verlassen.
Arthur Schnitzler
Nach Leiden und Verlusten werden die Menschen bescheidener und weiser.
Benjamin Franklin
Alle Werke Gottes sind gut. Sie genügen zur rechten Zeit für jeden Bedarf.
Bibel
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Man muß die Treppe benutzen.
Emil Oesch
Nach Ansicht der Finanzminister ist alles, was für Geld erworben werden kann, Luxus.
Ephraim Kishon
Platonische Liebe ist vegetarischer Sex.
Friedrich Ludwig Karl Weigand
Was ich Gutes haben mag, ist durch einige wenige vortreffliche Menschen in mich gepflanzt worden. Ein günstiges Schicksal führte mir dieselben in den entscheidenden Perioden meines Lebens entgegen.
Friedrich Schiller
Leidenschaften mißhandeln die Lebenskraft.
Selbst die sanftesten, bescheidensten und besten Mädchen sind immer sanfter, bescheidener und besser, wenn sie sich vorher im Spiegel schöner gefunden haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Im Unglück erkennt man die Freunde.
Johann Gottfried Herder
Wir sehen alles nur durch uns selbst. Wir sind ein Medium, das sich zwischen uns und die Dinge schiebt.
Joseph Joubert
Rohe Kraft ausüben, Enge Grenzen zieh'n, Heißt: Die Freiheit trüben, Eig'ne Größe flieh'n.
Martin Heinrich
Kritik ist ein Regenschirm, den man bei Sonnenschein leicht bekommt, aber beim ersten Regentropfen zurückgeben muß.
Philip Dormer Stanhope
Dasselbe Tor, durch welches der Despotismus und die Willkür einziehen, steht auch dem auswärtigen Feind offen.
Rudolf von Jhering
Ein Gefühl ist ein Engagement, das den Augenblick überschreitet.
Simone de Beauvoir
Dummheit und Dünkel sind Geschwister aus einem Winkel.
Sprichwort
Beim Bettlerhandwerk verdirbt niemand.
Schlaft ein, Verdummte dieser Erde.
Ulrich Erckenbrecht
Die Zeit rast. Und wir treiben sie durch unsere Eile an.
Walter Ludin
Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.
Wladimir Iljitsch Lenin