Seltsam im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamkeit. Kein Mensch kennt den anderen, jeder ist allein.
Hermann Hesse
Das äussere Zeichen der Halbbildung ist die Besserwisserei.
Anonym
Petrus trat zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muß ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Bibel
Moral ist der instinktive Widerwille einer Mehrheit.
D.H. Lawrence
Die Arroganz des Alters muß sich damit abfinden, von der Jugend zu lernen.
Edmund Burke
Überlasse die Entscheidung nicht der Leidenschaft, sondern dem Verstand!
Epicharm
Woran einer gut verdient, dafür bedarf es keiner Orden.
Ernst R. Hauschka
Die größten Staatsmänner von Aristoteles bis Montesquieu sind darin überein gekommen, daß es gewisse Fälle gibt, wo es den Völkerrn heilsam ist, sich unter den Schutz einer Art von gesetzlichem und zeitlichem Despotismus zu stellen.
François-René de Chateaubriand
Versagen ist der Frauen Sitte, doch lieben sie, dass man sie bitte.
Freidank
Der schlechte Geschmack gefällt, sobald er Mode wird.
Jean-Jacques Rousseau
Die Freude stammt aus der Keuschheit des Herzens und aus der Beständigkeit im Gebete.
Johannes Jørgensen
Wer trotz seines möglichen Vorteils an seine Pflicht denkt, wer trotz seines möglichen Todes sein Leben einsetzt, wer trotz lang vergangener Zeiten seine gegebenen Worte nicht vergißt, der kann als vollkommener Mensch gelten.
Konfuzius
Der Humor sitzt eher im Kopf als im Herzen. Dummköpfe sind humorlos.
Lee Remick
Alteingefressenes Unrecht hat die gesündeste Verdauung.
Manfred Hinrich
Wir gehorchen alle keinem Doktor, nur dem Doktor Schmerz.
Marcel Proust
Der Freund ist der Schlüssel und ich bin das Schloß.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Wer glaubt, dass die Wirtschaft ewig weiterwachsen kann, ist entweder verrückt oder Volkswirt.
Paul R. Ehrlich
Ich glaube, daß der Mensch ein Bedürfnis nach Gewalttätigkeit und Grausamkeit hat, nach Gefahr und Verzweiflung, das der Krieg befriedigt. Daß eine Nachtseite der menschlichen Natur da zutage drängt. Nach meiner Ansicht dient dazu ein großer Teil der Literatur, sie macht diese abscheuliche Seite frei und bringt sie ans Licht. Wenn Sie Kriegsfilme gesehen, Bücher über Konzentrationslager oder Folterungen gelesen haben, so werden Sie feststellen, daß alles Böse in Ihnen sich gewissermaßen daran weidet.
Pauline Réage
Nichts zu tun, ist das Glück der Kinder und das Unglück der Alten.
Victor Hugo
Gedanken sind wie Haare. Die meisten sind wertlos, sobald sie den Kopf verlassen haben.
Werner Mitsch
Es ist eine geheime, machtvolle Genugtuung, in den Gesichtern der Menschen die Gedanken lesen zu können, welche sie durch ihre Worte leugnen.
Wilhelm Vogel