Wer einsam lebt, muss immer fürchten, das jemand zu Besuch kommt.
Hermann Hesse
Die Heiterkeit des Sinnes belohnt der Augenblick selbst.
Arthur Schopenhauer
Der Tag ist verloren, ausgebrochen aus der Kette deines Lebens, den du in Trübsinn und tatenloser Verzweiflung hinstarrest.
Berthold Auerbach
Ein Vorschlag für den 1. Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei.
Christa Wolf
Das Glück gedeiht im eigenen Haus und kann nicht in Nachbars Garten gepflückt werden.
Douglas William Jerrold
Auf des eignen Lebens Bahnen Schau nur unbestochnen Blicks, Und die Fäden des Geschicks Wirst du auch im Weltlauf ahnen.
Emanuel Geibel
Die Kinder werden dazu angehalten, nichts auf dem Teller zurück zu lassen. Beim Spinat werden sie störrisch.
Emil Baschnonga
Alles Fühlende leidet an mir, aber mein Wollen kommt mir stets als mein Befreier und Freudebringer. Wollen befreit; das ist die wahre Lehre von Wille und Freiheit.
Friedrich Nietzsche
Der letzte Atemzug schließt gleich dem ersten die alte Welt mit einer neuen zu.
Jean Paul
Das Gegenteil von Pflicht ist nicht die Pflichtlosigkeit, sondern die Verantwortung.
Johann Heinrich Pestalozzi
Den Füchsen hat man die Freiheit in engen Flaschen, den Störchen in flachen Schüsseln vorgesetzt. Die schlauen Füchse werden sich zu helfen wissen, sie werden der Flasche den Hals brechen; aber welche Hoffnung bleibt den dummen Störchen? Sie ließen sich wohl gar weismachen, es käme nur darauf an, sich den Schnabel putzen zu lassen! Aufgabe zur Übung des Verstandes: Wo sind die Füchse, und wo sind die Störche?
Ludwig Börne
Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere.
Lü Buwei
Von deutschen Unternehmen werden Standortentscheidungen häufiger emotional als rational getroffen.
Manfred Güllner
Blumen können nicht blühen ohne die Wärme der Sonne. Menschen können nicht Mensch werden ohne die Wärme der Freundschaft.
Phil Bosmans
Eine Jury, wie sie auch entstanden und zusammengesetzt sein mag, ist unmoralisch und ungerecht.
Pierre Jean David d'Angers
Weizen und Weinreben haben kleine Blumen, aber reichlich Frucht.
Sprichwort
Bei den meisten Menschen schlägt Zärtlichkeit in Verschlagenheit um.
Stendhal
Er war so berühmt, dass er am liebsten zwei Krawatten übereinander getragen hätte.
Werner Mitsch
Altkluge Kinder sind unangenehm. Aber noch unangenehmer sind altkluge Greise.
Werner Schneyder
Das alte Jahr gar schnell entwich, es konnt sich kaum gedulden und ließ mit Freuden hinter sich den dicken Sack voll Schulden.
Wilhelm Busch
Eine Sitte kann niemals von einem Einzelnen gemacht werden. Sie wird und wächst wie das Volkslied.
Wilhelm Heinrich Riehl