Für den Ruhestand wünsche ich Ihnen auf gut bayrisch, dass Krankheiten und Langeweile a Ruh' geben mögen, darum wünsch' ich Ihnen ja einen Ruhestand.
Hermann Lahm
So fühlt auch mein alter, lieber Adam Herbst und Frühlingsfieber... Also bist du nicht so schlimm, o alter Adam, wie die strengen Lehrer sagen.
Eduard Mörike
Das eigne Wohlbefinden beruhigt so sehr über das aller andern.
Emanuel Wertheimer
Ob ein fröhliches Mahl überhaupt ohne Frauen denkbar ist, lasse ich offen.
Erasmus von Rotterdam
Wer oder was uns zu denken gibt, ruft etwas in uns hervor.
Ernst Ferstl
Für den Denker und für alle empfindsamen Geister ist Langeweile jene unangenehme "Windstille" der Seele, welche der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht.
Friedrich Nietzsche
Temperamentsfehler sind unverbesserlich, weil das Temperament nicht von unseren Kräften abhängt.
Giacomo Casanova
Liebe den, der dir deine Fehler zeigt, mehr als den, der dich nur lobt.
Jakob Stern
Es ist eine Aufopferung der Eigenliebe, wenn man an seine Talente nur glaubt, um Gott dafür zu danken.
Jean Antoine Petit-Senn
Wer Gott kennt, kennt alles. Wer Gott nicht kennt, kennt nichts.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
An einem Glück oder Unglück ist man nie schuld, aber am wiederkehrenden.
Jean Paul
Je zahlreicher also die Beamten sind, desto schwächer ist die Regierung.
Jean-Jacques Rousseau
In einer Kleinstadt gibt es nicht viel zu sehen; aber was man dort hört, macht das wett.
Kenneth Hubbard
Königtum zusammen mit Armut ergibt eher einen Räuber als einen Bettler, doch haben König, Räuber und Bettler das eine gemeinsam, dass sie allesamt außerhalb der gewöhnlichen menschlichen Beziehungen stehen und nichts durch Arbeit erwerben.
Michel Tournier
Den besten Rat bekommt man nicht selten von den schlechtesten Menschen, weil sie von ihren eigenen Absichten ausgehen.
Philip James Bailey
Das schlimmste Verbrechen gegen die arbeitende Bevölkerung ist es, keine Profite zu machen.
Samuel Gompers
Es gehört auch zur Lebensklugheit, dass wir uns nicht dauernd mit Menschen vergleichen, die glücklicher sind als wir.
Sigrid Undset
Nachdem Gott sich bei der Erschaffung des Mannes ziemlich verausgabt hatte, war er für einen Moment ratlos, wie er diesem vollkommenen Wesen eine ebenbürtige Gefährtin verschaffen sollte. Doch wußte er sich zu helfen. Er nahm den Glanz der Sonne, die weichen Rundungen des Mondes, die Geschmeidigkeit der Schlange, die Unbeständigkeit des Windes, die Süße des Honigs, die Wärme des Feuers und die Kälte und Härte des Diamanten. Das alles mengte er sorgfältig und liebevoll und machte daraus die Frau.
Sprichwort
Es besteht nichts ohne Grund. Alles ist sowohl als auch: Leid, Strafe, Belohnung, Vorsicht.
Voltaire
Die ekelhafteste Anbiederung: Wenn sie in meiner Lage wären, würden sie das nicht auch tun?
Wolfgang J. Reus
Frauen, die jede Modeschöpfung zuerst tragen wollen, sind meistens jene, die es bleiben lassen sollten.
Yves Saint Laurent