Die Natur ist unser Jungbrunnen. Keine Hygiene, keine Volkswohlfahrt kann uns das geben, was die Natur uns bietet. Fördern wir sie, so fördern wir uns, morden wir sie, so begehen wir Selbstmord.
Hermann Löns
Wer Potemkinsche Dörfer baut, sollte nicht auf den Putz hauen.
André Brie
Es ist augenscheinlich, daß wir jene, die ihre Nasen in unsere Angelegenheiten stecken, nicht gut riechen können.
Ernst Ferstl
Wir sollen jede religiöse Ansicht anderer ehren und achten. Denn jede Religion ist die heiligende Beschäftigung des Menschen mit dem göttlichen Geheimnis.
Franz Carl Endres
Um richtig lieben zu können, dazu gehört Charakter und Seelenkultur.
Friedrich Förster
Man will wissen, daß im ganzen Lande seit 500 Jahren niemand mehr vor Freude gestorben wäre.
Georg Christoph Lichtenberg
Träume führen uns oft in Umstände und Begebenheiten hinein, in die wir wachend nicht leicht hätten können verwickelt werden, oder lassen uns Unbequemlichkeiten fühlen, welche wir vielleicht als klein in der Ferne verachtet hätten und eben dadurch mit der Zeit in dieselben verwickelt worden wären. Ein Traum ändert daher oft unsern Entschluß, sichert unsern moralischen Fond besser als alle Lehren, die durch einen Umweg ins Herz gehen.
Schwere Prozesse mit dem Herzen verlangen immer lange Instanzen.
Hans Wachenhusen
Die Bewegkraft bei aller Vervollkommnung sowohl der einzelnen Personen wie auch der Nation ist nicht Kenntnis dessen, was ist, sondern die Vorstellung dessen, was sein kann.
Harriet Martineau
Daß Gott die Arbeit dem Menschen verordnet hat als Heilmittel seiner sündigen Natur, als Schleifstein seiner Kräfte, diesen Segen in der Arbeit erkennen die Menschen nicht.
Jeremias Gotthelf
Die Menge schätzt nur den Widerschein des Verdienstes.
Johann Wolfgang von Goethe
Übe dich nur Tag um Tag und du wirst sehn, was das vermag.
Dem Menschengeschlecht ist bestimmt Erleuchtetes zu sehen, nicht das Licht.
Und der Parteigeist, der meistens Kollegen trennt, macht dem Friedfertigsten das Leben am sauersten und füllt die Lustörter der Wissenschaften mit Hader und Zank.
In der Jugend nimmt man alles schwer. In der Jugend kommt einem die kleinste Seelenlast wie ein Felsen vor.
John Steinbeck
Wir sollten ein wenig heller hören, wenn jemand zu uns sagt: Sie haben so viel zu tun; manchmal ist der innerliche Zusatz da: und gewiß keine Zeit für mich.
Karl Ferdinand Fabricius
Die Mutter, nicht die Magd des Gedanken.
Karl Kraus
Ehe man sich von der Wahrheit ändern läßt, hat man sie geändert.
Manfred Hinrich
Bist du ärgerlich, so zähle bis vier; bist du sehr ärgerlich, so fluche.
Mark Twain
Das Paradies ist überall.
Martin Luther
Das Echteste an jedem Menschen sind seine Fehler.
Michelangelo