Die Hand, mit der du einem andere wehe tust, verwundet dich am meisten.
Hermann Stehr
Je länger ich lebe, um so mehr wird ersichtlich, daß das Schönste nur das ist, was man ohne Schwierigkeiten versteht.
Anatole France
Wenn zum Beispiel ein Beamter jemanden schlägt, so darf man ihn nicht wiederschlagen, und umgekehrt: Wenn jemand einen Beamten schlägt, so muss er nicht nur geschlagen, sondern außerdem noch bestraft werden.
Aristoteles
Man gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Arthur Schopenhauer
Gewiß ist, daß die Verhältnisse der Seelenkräfte untereinander so fein sind, daß es sehr leicht ist, die Harmonie derselben zu verletzen.
Christoph Martin Wieland
Scheinbar ist Farbe, scheinbar Süßigkeit, scheinbar Bitterkeit: wirklich nur Atome und Leeres.
Demokrit
Die Zeitung deckt unseren täglichen Bedarf an Vergänglichkeit.
Ernst Schröder
Ich liebe die große schöne Anlage auch in verdorbenen Menschen.
Friedrich Hölderlin
Nur das, was in Freiheit wahrhaft aus uns selbst kommt, hält die Seele wirklich und wahrhaft fest.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Zwietracht und Streit sind das Werk anmaßender Begierden und Leidenschaften.
Georg Forster
Pas de deux: Zwei treiben es auf der Spitze miteinander.
Gerd W. Heyse
Viele Leute die einen Gegenstand zum Verschenken kaufen, kaufen das, was ihnen selbst am besten gefällt, und so endet es damit, dass sie das wahre Geschenk sich selbst machen.
Giovanni Guareschi
Es gibt nur Übereinstimmungen in tolerierten Gegensätzen.
Horst A. Bruder
An ungebildeten Leuten ärgert einen Eigennutz nicht.
Jean Paul
Wo kein Dank beim Empfänger ist, da ist die Gabe kein Segen.
Jeremias Gotthelf
Ein Armer, der nicht schmeichelt, und ein Reicher, der nicht stolz ist, sind annehmbare Charaktere. Sie kommen aber nicht dem Armen gleich, der vergnügt ist, und dem Reichen, der dennoch die Regeln des Anstands bewahrt.
Konfuzius
Für die Menschen gibt es nichts Überzeugenderes als die Erfolge; willig beugen sie sich dem Glücke und dem Ruhm.
Leopold von Ranke
Wenn ich zwischen zwei Übeln entscheiden muss, wähle ich das, was ich noch nicht ausprobiert habe.
Mae West
Der Böse kann nicht lieben.
Oscar Wilde
Auch die geballte Faust ist ein Fingerzeig.
Rupert Schützbach
Glaube ist ein sich stets erweiternder Teich von Klarheit, von Quellen gespeist, die jenseits des Bewusstseinsrands entspringen. Wir alle wissen mehr als das, wovon wir wissen, dass wir es wissen.
Thornton Wilder